Landschaftsschutz vs. Erneuerbare Energien

In der gegenwärtigen Diskussion um den Umstieg auf erneuerbare Energien komme ein Gesichtspunkt zu kurz, schreibt Hans Weiss, ehemaliger Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, heute im «Bund»: Es werde verdrängt, dass auch der Ausbau der «neuen» Energien in einem «scharfen Konflikt zum Landschaftsschutz stehen kann».

In der gegenwärtigen Diskussion um den Umstieg auf erneuerbare Energien komme ein Gesichtspunkt zu kurz, schreibt Hans Weiss, ehemaliger Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz, heute im «Bund»: Es werde verdrängt, dass auch der Ausbau der «neuen» Energien in einem «scharfen Konflikt zum Landschaftsschutz stehen kann». Weiss fordert: «Es ist dringend notwendig, dass der Bund Kriterien aufstellt (...). Die Gebiete, wo die Schutzinteressen jene an der Nutzung überwiegen, sind verbindlich zu bezeichen. (...) Wenn der Bund eine Politik für die Energieversorgung festlegen kann, so kann er dies auch für den Landschaftsschutz tun. Anderfalls riskieren wir, dass unersetzliche Werte der Landschaft und der Natur für ein energetisches Linsengericht geopfert werden.»

Weitere Meldungen:

– «Die Geothermie sucht den Durchbruch», titelt die «Basler Zeitung». Fünf Jahre nach dem Beben in Basel setzt die Stromindustrie wieder auf Erdwärme.

– Kein Veloweg über die Hardbrücke – für den Zürcher Stadtrat ist das Projekt zu teuer und zu gefährlich. Die «NZZ» informiert.

– Samih Sawiris' Hotelkonzern Orascom verzeichnet ein schwarzes Quartal. Aufgrund der Unruhen in Ägypten sind einzelne Geschäftsbereiche regelrecht eingebrochen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Die Stadt Chur hat es doch noch geschafft: Das seit zehn Jahren brachliegende KEB-Areal soll ab 2012 überbaut werden können. Die «Südostschweiz» informiert.

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