Die Agentur Rod Kommunikation entwickelte zusammen mit dem BAG die Kommunikation in Sachen Coronavirus.

Kommunikation der Krise

Innerhalb kürzester Zeit entwickelte Rod Kommunikation zusammen mit dem BAG die Kampagne zur Corona-Krise. Ausserdem in den Zeitungen: Plexiglaswände, ein Quartierplan in Muttenz und eine Epidemie 1750.

Eine Woche nach dem ersten Treffen mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) musste das Konzept stehen, zehn Tage später hingen die Plakate: Als die Werbeagentur Rod Kommunikation den Auftrag für die Corna-Krisen-Kampagne erhielt, musste es schnell gehen. Anfang Februar erhielt Rod – zusammen mit drei weiteren Agenturen – die Einladung vom BAG für ein dringliches Briefing. Bis zum ersten Treffen zwei Tage später hatten alle anderen abgesagt. Adrian Kummer, Kampagnenleiter beim BAG, mutmasst, dass die anderen Agenturen eine Vorahnung hatten, welchen Umfang die Kampagne annehmen könnte und wollten nicht in die Ressourcen investieren. Tatsächlich: «Wir begleiten die grösste Krise seit Dekaden. Etwas Anspruchsvolleres und Herausfordernderes habe ich noch nie erlebt», sagt David Schärer, Gründungspartner von Rod Kommunikation im ‹Tages-Anzeiger›. Der ‹Tagi› und die anderen Tamedia-Blätter berichten ausführlich über die Kommunikation des BAG.

 

Weitere Meldungen:
 
– Als Schutz vor dem Coronavirus ist die Nachfrage nach Plexiglaswänden sprunghaft angestiegen. Norbert Caviezel, Geschäftsführer von Neoplex, hatte das Produkt mangels Nachfrage schon aus dem Webshop genommen. Jetzt kommen er und die anderen Plexiglaslieferanten kaum nach mit Liefern, schreibt der ‹Tages-Anzeiger›.

– Auf dem Areal Hagnau/Schänzli in Muttenz, gleich gegenüber des Stadions St. Jakob-Park, soll eine Überbauung mit sechs Hochhäusern entstehen. Dies würden Platz für 1000 Einwohnerinnen und Einwohner und 700 Arbeitsplätzebieten. Die Baselbieter Regierung hat die Quartierplanung nun gutgeheissen. Dagegen ging nur eine Beschwerde ein, schreibt die ‹Basler Zeitung›.

– 1750 verbreitete sich im Kanton Bern mit der ‹Roten Ruhr›, einer bakteriellen Darmkrankheit, eine der fatalsten Epidemien. In jenem Jahr waren im deutschsprachigen Kantonsteil doppelt so viele Tote wie üblich zu verzeichnen. Schon damals versuchte die Stadtregierung mit Verhaltenstipps die Ausbreitung zu verhindern. In einem Beitrag zeigt ‹Der Bund›, wie Epidemien den Aufbau eines öffentlichen Gesundheitswesens beschleunigten. Hubert Steinke, Direktor des Instituts für Medizingeschichte der Universität Bern, ordnet unseren Umgang mit der Corona-Pandemie historisch ein.

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