Knackpunkt Auszonen

RPG-Revision: Die «NZZ» berichtet über Kriterien und Konzepte für die Entschädigungen von Auszonungen. Experten skizzieren rechtliche und finanzielle Ansätze dafür.

RPG-Revision: Die «NZZ» berichtet über Kriterien und Konzepte für die Entschädigungen von Auszonungen. Experten skizzieren rechtliche und finanzielle Ansätze dafür. Im Zentrum steht zunächst die Frage, welche Auszonungen von Bauland den Tatbestand der materiellen Enteignung erfüllen. Möglich sei beim heutigen System nur ein Alles oder Nichts, eine volle oder gar keine Entschädigung, schreibt die «NZZ». Der Staatsrechtsprofessor Alain Griffel plädiert für ein abgestuftes System. Bei einem peripher gelegenen Grundstück würden dann zum Beispiel nur 10 Prozent entschädigt, eine zentrumsnahes zu 100. Ein zweiter Knackpunkt stellt die Finanzierung der Auszonungen dar, für die die Mehrwertabgabe nicht ausreicht. Ein Modell von Avenir Suisse sieht den innerkantonalen Abtausch von Bauzonen zwischen Gemeinden vor.

Weitere Meldungen:


– Der Schweizerische Gewerbeverband präsentiert Vorschläge zur Verdichtung in der Zürcher Innenstadt. In den Kreisen 3, 4 und 5 sollen bis zwei Stockwerke höhere Bauten zugelassen werden, berichtet die «NZZ».

– Die Kölner Möbelmesse «imm cologne» startet optimistisch, schreibt die «NZZ». «Im Mittelpunkt des Grossereignisses stehen Nachhaltigkeit, Qualität und Naturmaterialien.»

– «Günstiger Wohnraum wird in der Stadt Bern immer rarer», titelt der «Bund». Nun hat die Stadt Gegenmassnahmen beschlossen.

– Die «24 heures» porträtiert den Architekten Gabriele Maria Rossi aus Pully. «Ich zeichne nie am Computer», erklärt dieser.

– Die Gipserfirma Objektplan steht unter Verdacht wegen Lohndumping, schreibt der «Tages-Anzeiger». Seit gestern darf sie nicht mehr auf die Baustelle des Stadtspitals Triemli in Zürich.

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