Das sechsstöckige Haus im Garten des Klosters Wesemlin soll Platz für 30 Wohnungen bieten. Fotos: Visualisierung: Marques Architekten

Klostergarten-Neubau landet vor Gericht

Das Kapuzinerkloster in Luzern soll mit einem Wohnhaus auf dem Anwesen gesichert werden, berichtet die «LZ».

Die Kapuziner wollen den Erhalt ihres Klosters in Luzern mit einem Wohnhaus auf dem Anwesen sichern. Eigentlich liegt die Baubewilligung für das Neubauprojekt «Francesco» von Marques Architekten schon fast seit einem Jahr vor – am 6. März 2017 hat die Stadt Luzern grünes Licht gegeben für das Wohnhaus im Garten des Klosters Wesemlin und damit alle Einsprachen abgewiesen. Denn die Einsprecher geben noch nicht auf, schreibt die «LZ». Sie haben beim Verwaltungsgericht Beschwerde gegen den Entscheid der Stadt eingereicht. Sie argumentieren sie, das Projekt sei unvereinbar mit dem Denkmalschutz und füge sich nicht in das Quartier und das Ortsbild. Die kantonale Denkmalpflege hat das Projekt begleitet, will Aufgrund des laufenden Verfahrens aber keine Stellung nehmen.

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– Der schiefe Turm von San Francisco in der «NZZ»: Der Millennium Tower neigt sich Jahr für Jahr um mehrere Zentimeter. Lösungen, um das Absinken zu stoppen, sind teuer – und nun klagt jeder gegen jeden.

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– Es ist das letzte Reparaturvorhaben an einer Zürcher Verkehrssünde aus den 70er-Jahren: Einst belächelt, steht der Tunnel an der Rosengartenstrasse kurz davor, Gesetz zu werden. Aber warum fällt über das Milliardenprojekt im derzeitigen Wahlkampf in Zürich kein Wort, fragt die «Republik».

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