Kantonsbaumeister Bitterli tritt zurück

Der Zürcher Kantonsbaumeister Stefan Bitterli legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder, berichtet der «Tages-Anzeiger». Über die Gründe wollte Baudirektor Markus Kägi nicht sprechen.

Der Zürcher Kantonsbaumeister Stefan Bitterli legt sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder, berichtet der «Tages-Anzeiger». Über die Gründe wollte Baudirektor Markus Kägi nicht sprechen. «Wir haben gemeinsam eine Lagebeurteilung vorgenommen und kamen zum Schluss, dass eine Trennung die beste Lösung ist.» Es sei jedoch nicht ein einzelner Vorfall ausschlaggebend gewesen, so Kägi. Ein externes Gutachten stellte bereits 2009 Spannungen bei den Mitarbeitern fest. In den Medien ist Bitterli mehrmals wegen Kostenüberschreitungen bei Grossprojekten in die Kritik geraten, etwa beim Polizei- und Justizzentrum. Der «Tages-Anzeiger» vermutet, dass Kägi die anstehenden Grossprojekte wie das PJZ, die Klosterinsel Rheinau oder das Uni-Spital mit einem neuen Kopf angehen will. «Da braucht es jemanden, der auch mit Kritik und anderen Meinungen umgehen kann», so die Zeitung.

Weitere Meldungen:


– In den 70er Jahren sollte Alvar Aalto in Altstetten eine Riesenkirche bauen. «Das Projekt scheiterte, weil die Reformierten schon damals Sorgen wegen überflüssiger Kirchen hatten», schreibt der «Tages-Anzeiger» und stellt den monumentalen Sakralbau vor.

– «Das Hochhaus in Dübendorf steht auf wackeligem Grund», titelt der «Tages-Anzeiger». Kurz vor der Abstimmung ist publik geworden, dass die Firma, die dahinter steht, betrieben wird.

– Das Architekturmuseum Arc-en-rêve in Bordeaux stellt die belgischen Architekten Paul Robbrecht und Hilde Daem vor. Die «NZZ» hat die Ausstellung besucht.

– Die Gegner des geplanten Hochhauses in Wabern bei Bern sind auch vor dem Verwaltungsgericht abgeblitzt, meldet der «Bund». Ob sie den Fall weiterziehen, ist noch offen.

– Gestern erfolgte in Genf der Spatenstich für die neue Zugverbindung zwischen Cornavin und Annemasse, berichtet die «24 heures». Die Strecke, die das Schweizer und das französische Schienennetz verbindet, soll 2017 in Betrieb genommen werden.

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