Anita Grams ist Studienleiterin Raumplanung an der ETH Zürich.

«Innenentwicklung ist aufwendiger, teurer und anspruchsvoller»

Der «Bund» stellt Verdichtungsprojekte in der Agglomeration Bern vor und spricht mit der ETH-Raumplanerin Anita Grams, die lieber von Innenentwicklung als von Verdichtung spricht.

Der «Bund» stellt Verdichtungsprojekte in der Agglomeration Bern vor und spricht mit der ETH-Raumplanerin Anita Grams, die lieber von Innenentwicklung als von Verdichtung spricht. «Im Schweizer Mittelland sind Baulandreserven für eine halbe bis zu einer Million zusätzlicher Einwohner vorhanden», rechnet Grams vor. «Hinzu kommen zahlreiche Reserven auf Grundstücken, die stark unternutzt sind.» Innenentwicklung sei aufwendiger, teurer und anspruchsvoller als Aussenentwicklung. Zudem sei sie eine «Chefsache», die nicht allein an die Grundeigentümer delegiert werden kann. «Zwei Drittel der Siedlungsreserven im Schweizer Mittelland befinden sich in kleineren und mittleren Gemeinden bis zu 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner», so Grams. In vielen Gemeinden seien aber zu wenig personelle und finanzielle Ressourcen für diese anspruchsvollen Aufgaben vorhanden.

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