Nutzt die Begebenheiten: Das Max Museo und die Spazio Officina in Chiasso Durisch Nolli Architekten (2005). Fotos: centroculturalechiasso.ch

«In der Vielfalt liegt das Einzigartige»

Alpine Baukulturen zeigen, dass regionale Unterschiedlichkeit viel Potenzial besitzt, schreibt die «Südostschweiz». Ausserdem in der Presse: ein neues Quartier in Payerne und der Tod von Christo.

Die typologischen Recherchen des Mailänder Architekten Aldo Rossi, der von 1972 bis 1974 an der ETH Zürich unterrichtete, hätten einen starken Einfluss auf den gesamten Alpenraum gehabt, schreibt der Architekturprofessor Daniel A. Walser heute in der «Südostschweiz»: «Die Architekten strebten vermehrt danach, ihre Bauten im spezifischen Kontext zu verankern und ihre Projekte aus den Gegebenheiten zu entwickeln, ohne historisierend zu sein.» Walser geht auf Beispiele aus Graubünden, Südtirol und Tessin ein und kommt zum Schluss: «Gute Architektur nutzt die Gegebenheiten und stärkt diese, sodass schlussendlich individuelle Orte entstehen, die unverwechselbar sind. Baukultur schafft dadurch auch ökonomische Mehrwerte, die wiederum eine Region stärken.»

Weitere Meldungen:

– Die Gemeinde Payerne (VD) will sein Zentrum mit einem neuen Quartier umgestalten. «24heures» berichtet.

– Das Zürcher Verwaltungsgericht bestätigt die fehlende Schutzwürdigkeit des «Witiker-Huus» und lehnt den Rekurs des Zürcher Heimatschutz ab. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Der Kredit für die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle in Tübach (SG) reicht nicht aus, weil es zu Beginn der Bauzeit zweimal gebrannt. Das «St.Galler Tagblatt» berichtet.

– «Die Verhüllung offenbart die Welt»: Der Verpackungskünstler Christo ist am Sonntag im Alter von 84 Jahren gestorben. Ein Nachruf in der  «NZZ» und im «Tages-Anzeiger»

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