Pilatusplatz in Luzern: Das dort geplante Hochhausprojekt ist vorerst auf Eis gelegt.

Hochhäuser blockiert

Pilatusplatz, Bundesplatz, Steghof: An drei Orten in der Stadt Luzern sollen Hochhäuser gebaut werden. Doch alle Projekte liegen derzeit auf Eis – auch wegen des Durchgangsbahnhofs, schreibt die «NLZ».

Steghof, Pilatusplatz, Bundesplatz: An diesen drei Orten in der Stadt Luzern sind Hochhäuser geplant. Möglich wird dies dank der Bau- und Zonenordnung (BZO), die vom Volk angenommen und letztes Jahr vom Regierungsrat genehmigt wurde. Vorwärts geht es aber dennoch nicht. Und zwar an keinem der drei Standorte, schreibt die NLZ (Artikel nur für Abonnenten). Grund ist einerseits die Stadtbildinitiative, die laut Regierungsrat ungültig ist. Anders als der Stadtrat hat das Parlament kürzlich entschieden, die Planung des Hochhauses am Pilatusplatz nicht weiter voranzutreiben, weil die rechtliche Situation unklar und deshalb das Risiko zu hoch sei. Am Bundesplatz geht es nicht vorwärts, weil eine Beschwerde gegen die Hochhauszone hängig ist.  Was bisher kaum Beachtung fand: Auch das Hochhaus Steghof auf dem Areal von Energie Wasser Luzern neben dem Tunnelportal der Zentralbahn ist blockiert – dies wegen des Durchgangsbahnhofs, der laut Regierungsrat  nicht vor 2035 in Betrieb genommen werden kann.

Weitere Meldungen:

- Indonesien hat eine rege Architekturszene. Im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt kann man derzeit zwölf Büros kennenlernen, deren Werke als Beispiele tropischen Bauens und als Ausdruck einer Neuorientierung gelten, schreibt die «NZZ».

- In zwei Jahren soll in Kriens das Asylzentrum Grosshof eröffnen. Längerfristig könnte es darin auch Studentenwohnungen geben, schreibt die «NLZ». 

- Damien Hirst hat letzte Woche in London sein eigenes Museum eröffnet, schreibt die «BaZ» (Artikel nur für Abonnenten) - ein von den Architekten Caruso St John gestalteter Komplex.

- Der Golfclub Leuk sieht den Bau eines neuen Clubhauses mit Hotel vor. Er präsentierte gestern die Pläne des Zermatt Architekturbüros Roman Moser für den Neubau dem «Walliser Boten» (Artikel nur für Abonnenten). 

- Gion Caminadas 30-Meter-Turm im Tierpark steht nichts mehr im Wege. Gegen das Projekt gab es keine Einsprachen, berichtet der «Bote der Urschweiz».
 

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