Unregelmässige Stapelung: Verwaltungsgebäude von Actelion in Allschwil Fotos: Actelion Pharma Schweiz AG

Herzog & de Meuron stapeln in Allschwil

Die «NZZ» schreibt heute über den «exzentrischen Verwaltungsneubau» von Herzog und de Meuron in Allschwil bei Basel.

Die «NZZ» schreibt heute über den «exzentrischen Verwaltungsneubau» von Herzog & de Meuron in Allschwil bei Basel. Bürobauten in Gewerbegebieten verbinde man gemeinhin kaum mit aussergewöhnlicher Architektur. «Doch genau darum handelt es sich beim Neubau für das Biopharma-Unternehmen Actelion», so die Zeitung. «Zwischen einem zweckdienlichen Parkhaus aus Beton und einem unspektakulären Bürobau errichtet, greift die auffällige Komposition aus glänzend verglasten Balken weit in den Raum aus und widerspricht so dem Bild monotoner Agglomerationsarchitektur.» Das Aufeinanderschichten einzelner Räume erinnere zwar an das Vitra-Haus in Weil am Rhein. Doch die Idee einer unregelmässigen Stapelung basiere auf einem anderen Projekt von Herzog & de Meuron, das die Architekten im Jahr 2005 für eine chinesische Filmakademie entwickelten, jedoch nie umsetzten.

Weitere Meldungen:

- Der Zürcher Kantonsrat hat am Montag das Gesetz für ein Polizei- und Justizzentrum wieder aufgehoben, meldet die «NZZ». Seine Befürworter haben dagegen umgehend das Referendum angekündigt.

- Im Februar stimmt Zürich über das Swissmill-Silo ab. Am Montag haben die Komitees der Befürworter und Gegner ihre Argumente dargelegt. Die «NZZ» berichtet von der «Städtebaudebatte um den Korn-Turm».

- Die «NZZ» bespricht das Buch «Patrimonium. Denkmalpflege und archäologische Bauforschung in der Schweiz». Die Publikation wirft einen Blick auf 50 Jahre Denkmalpflege in der Schweiz.

- Das Grüne Bündnis will den Gegenvorschlag zur Familiengarteninitiative konkretisieren: 82 von 102 Hektaren der Parzellen in und um Basel sollen erhalten bleiben. Die Initiative wird aber nicht zurückgezogen, meldet die «Basler Zeitung».

- Auf dem Schiessplatz in Ostermundigen entsteht eine autofreie Siedlung mit 165 Wohnungen. Bereits im Frühling sollen mit den Bauarbeiten für das Projekt von Remund-Architekten-Team begonnen werden, weiss der «Bund».

- Das Bundesgericht weist eine Beschwerde gegen das Bauprojekt Ringling in Zürich Höngg ans Verwaltungsgericht zurück, schreibt der «Tages-Anzeiger». Die Gegner hätten nicht näher darlegen können, welche Nachteile das Projekt für sie habe, begründet das Gericht sein Nichteintreten.

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