Das Wohn- und Lagerhaus auf dem Dreispitzareal in Basel: Im Sockel präsentiert Herzog & de Meuron Modelle und Pläne. Fotos: © Herzog & de Meuron

HdM bauen Modellspeicher

Herzog & de Meuron bauen sich auf dem Dreispitzareal in Basel ein Wohn- und Lagerhaus, berichtet die «Basler Zeitung».

Herzog & de Meuron bauen sich auf dem Dreispitzareal in Basel ein Wohn- und Lagerhaus, berichtet die «Basler Zeitung». Das 40 Meter hohe Gebäude erinnert die Zeitung formal an einen Hafenspeicher. Im Sockel lagern die Architekten Modelle und Pläne, die sich im Laufe ihrer Karriere angesammelt haben. «Kein Museum, kein Schaulager soll das werden, aber ein Ort, der interessierten Kreisen zugänglich sein soll», so die «BaZ». Im Erdgeschoss ist ein Veranstaltungsraum vorgesehen, in den oberen Geschossen gibt es Wohnungen. Jacques Herzog sagt: «Der Sockel ist möglichst träge, darauf setzen wir einen Korb, der möglichst porös ist.» Das Haus offeriert laut der «BaZ» genau jene Mischung aus Wohnen und Arbeiten, die Herzog & de Meuron als Masterplaner für den ganzen Dreispitz anstreben. Das Gebäude soll 2014 bezugsbereit sein.

Podiumsdiskussion «Fokus Dreispitz» mit Jacques Herzog und Angelus Eisinger: 22.11.2012, HGK, Basel (Flyer als PDF)

Weitere Meldungen:


– Der «Tages-Anzeiger» bespricht Herzog & de Meurons Parrish Art Museum auf Long Island: «Schweizer Agro-Chic für die postprotzige Zeit»

– Heinrich Summermatter ist der erste Präsident der Allianz der Zweitwohnungsbesitzer in der Schweiz. Diese lieben ihre Ferienunterkünfte, stehen aber dem heutigen Baumboom oft kritisch gegenüber, schreibt «Der Bund».

– Seit China den Markt mit günstigen PV-Panels überschwemmt, ist die Solarbranche in der Krise. Dies habe aber auch sein Gutes, meint die «Wochenzeitung». «Die Solarenergie hat ihr Freak-Image abgelegt und ist wettbewerbsfähiges Massengut geworden.»

– Caruso St. John Architects gestalten die Kathedrale von St. Gallen neu. Auf den geplanten Ring, der über dem Alter schwebt, wird vorerst verzichtet, meldet das «St. Galler Tagblatt». Die Denkmalpflege hatte Bedenken angemeldet.

– Eine Spenderin gründete in Steckborn eine Stiftung, um ein Baudenkmal mit Museum zu bauen. Die Schenkung zieht Profiteure und Selbstdarsteller an, der Stiftungszweck wird dauern missachtet, schreibt die «Weltwoche».

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Kommentare

Patrick 25.11.2012 13:37
Zum Bild: Eine Art Hochsicherheitswohnhaus für Expats und Gutbetuchte, welche sich vor dem Pöbel in der Stadt in Sicherheit fühlen wollen?
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