Schweizer Modedesign von Cécile Feilchenfeldt. (Foto: Thomas Goldblum)

«Gutes Design wird als selbstverständ­lich erachtet»

Warum merken Designer nichts von der erhöhten Aufmerksamkeit im Lockdown?, fragt die «NZZ». Ausserdem in der Presse: Der Claraturm ist bezugsbereit und Zürich sperrt Quartierstrassen.

Im Lockdown und im Home-Office wurde viel über Einrichtungen und Lebensgestaltung nachgedacht, schreibt die «NZZ und fragt: «Warum merken die Schweizer Designerinnen und Designer nichts von dieser erhöhten Aufmerksamkeit?» Im Gespräch mit der Grafikerin Nadine Geissbühler, dem Textildesigner Christoph Hefti und dem Produktdesigner Jörg Boner zeige sich, «dass die Verunsicherung, die das Gerede um die sogenannte Systemrelevanz gewisser Berufe hervorgebracht hat, gross ist.» Die Erzeugnisse und Leistungen von Kreativen stünden unter dem Generalverdacht eines Luxusgutes, dessen Verlust oder zumindest dessen Ausdünnung die Gesellschaft jetzt eben verkraften müsse. «Gutes Design wird häufig nicht als solches wahrgenommen, sondern als selbstverständlich erachtet, gerade in der Schweiz. Auch dass gutes Design zu machen mehr Zeit braucht, ist vielen Leuten nicht klar», sagt Christoph Hefti.

Weitere Meldungen:

– «Der Claraturm ist bald bezugsbereit»: Die «Basler Zeitung» schwärmt von der «spektakuläre Wohnlage» und meint: «Wohnen an dieser urbanen Lage hat seinen Preis.»

–  Die Gemeinde Birsfelden verteilt die Baurechte für neue Wohnüberbauungen vorwiegend an gemeinnützige und genossenschaftliche Organisationen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– In den Sommerferien sperrt die Stadt Zürich mehrere Quartierstrassen, um sie für Anwohnerinnen und Anwohner «bespielbar» zu machen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Der Lärm der Städte stört unseren Schlaf»: Die Lärmbelästigung des Strassenverkehrs in der Nacht verursacht bei Anwohnerinnen Gesundsheitschäden. «24heures» berichtet.

– «Das Gute, Wahre, Schöne – jetzt per Algorithmus?»: Mittlerweile versuchen sich Computer an diesem Wunder der Kunst. Wie schöpferisch können sie sein?, fragt die «NZZ».

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