Die gewellte Fassade aus Baumstämmen fügt das Kulturzentrum in Gstaad in die Landschaft ein. Den Anwohnern ist der Bau dennoch zu dominant. Fotos: lesartsgstaad.ch

Gstaader Riese verkleinert

Das Kulturzentrum «Les Arts Gstaad» in Gstaad wird kleiner als geplant, berichtet die «NZZ». Ende Jahr könnte die Baubewilligung eingereicht werden. Doch im Dorf regt sich Widerstand.

Die «NZZ» berichtet über das geplante Kulturzentrum «Les Arts Gstaad». Der französische Architekten Rudy Ricciotti hat für den Entwurf Baumstämme wellenförmig zu einer riesigen organischen Form angeordnet. «Das Projekt würde im Dorf einen architektonisch bestechenden Akzent setzen», meint die «NZZ». Doch das Vorhaben muss noch einige Hürden nehmen. Die Finanzierung ist erst zu einem Teil gesichert. Und unter den Anwohnern kristallisiere sich Widerstand heraus. Eine Petition bezeichnet den Bau als optisch und betrieblich überdimensioniert. «Inzwischen haben die Promotoren das Projekt redimensioniert», so die «NZZ». Der Konzersaal ist um ein Geschoss abgesenkt, die Platzzahl von 1400 auf 1200 korrigiert worden. Terminlich liegt das Kulturzentrum bereits mehr als ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan. Ende Jahr soll die Baueingabe erfolgen. 2017 könnte der Bau eröffnet werden. «Die Promotoren werden einen langen Atem brauchen, um ans Ziel zu kommen», meint die «NZZ».

Weitere Meldungen:


– Die ZSC Lions und die Volero Zürich wollen in Zürich-Altstetten ein Duplex-Stadion bauen für Eishockey und Volleyball. Am 17. Februar wird der Architekturwettbewerb lanciert, meldet der «Tages-Anzeiger».

– Die Stadtzürcher wollen mehr günstige Wohnungen. Doch der Kanton verkauft seine Liegenschaften zum Höchstpreis, schreibt der «Tages-Anzeiger». Genossenschaften bleiben chancenlos.

– «Das Bürgerspital wirft Freizeitgärtner raus», titelt die «Basler Zeitung». Weil der Eigentümer das Areal Spalen umnutzen will, kündigt er den Pächtern der 328 Gartenparzellen.

close

Kommentare

Kommentar schreiben