Das ‹Westfeld› ist Basels neustes Genossenschaftsprojekt auf dem ehemaligen Felix-Platter-Areal. (Visualisierung: nightnurse images)

Genossenschaften: Top oder Flop?

Die ‹Basler Zeitung› streitet über gemeinnützigen Wohnungsbau. Ausserdem in der Presse: Mieterschutz, London und die Gentrifizierung, Theatersanierung und Mobilität in St. Gallen.


Letzte Woche hatte die ‹Basler Zeitung› scharf geschossen: «Basler Wohngenossenschaften sorgen für wenig soziale Durchmischung und bieten kaum Wohnraum für schlechter Verdienende.» Heute folgt die Replik (nicht online): Gemeinnütziger Wohnungsbau sei ein Gewinn für alle und «einzig der Staat könne wirklich günstigen Wohnraum schaffen». Ein Bericht über Spekulationsentzug, Bundesregeln, Mietpreise, Baukosten und Belegungen.

Weitere Meldungen:


– Gentrifizierung im Brexit-Land: Eine umfassende Privatisierung, ein grosses Bauunternehmen, ein Neubauprojekt für zwei Milliarden Pfund. Nun hat London beschlossen, dass lokale Bewohner über Aufwertungsprojekte abstimmen dürfen. Die ‹Wochenzeitung› erzählt die «Geschichte über Basisdemokratie, Stadtaufwertung und erfolgreiche Kampagnen». (Artikel nicht online)

– St. Gallen muss sein Theater erneuern (Hochparterre berichtete). Der Kantonsrat hat den nötigen Baukredit klar genehmigt, die SVP ergriff das Referendum, am 4. März wird abgestimmt. «Die Region Zürichsee-Linth sagt Ja», schreibt die ‹Südostschweiz›. (Artikel nicht online)

– St. Gallen will seine Mobilität neu regeln und stimmt am 4. März über eine städtische Initiative ab. Das ‹St. Galler Tagblatt› widmet dem Thema mehrere Kurzartikel: Das Gewerbe und die SVP sagen Ja, der Verband Umverkehr sagt Nein, Leserbriefe sagen verschiedenes.

– Unter dem Titel «Der grosse Appetit auf noch höhere Renditen» schreibt die ‹Wochenzeitung›: Der Mieterschutz sei schlecht, die Hauseigentümer wollten ihn nun komplett abschaffen – «und ihre Chancen stehen gut». (Artikel nicht online)

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