Das Genfer Städtebauprojekt namens «PAV» ist für Schweizer Verhältnisse gigantisch.

«Genf erfindet sich neu»

Das Genfer Städtebauprojekt namens «PAV» ist für Schweizer Verhältnisse gigantisch. Gerade wegen seiner Ambitionen ist es aber noch nicht richtig in die Gänge gekommen. Die «NZZ» berichtet.

«PAV» sei ein Projekt, das Genf mehr verändern wird als die Europa-Allee Zürich, heisst es in der Zeitung. Die Fläche misst 230 Hektaren, zehntausende neue Wohnungen und Arbeitsplätze sollen dort entstehen. Aber abgesehen von einigen Bürotürmen um den Bahnhof Lancy-Pont-Rouge sei von einem neuen Stadtquartier nicht viel sichtbar. Kern der Problematik sei, dass nicht einfach auf die grüne Wiese gebaut werde, sondern auf ein bestehendes Industriegebiet. Das mache die Besitzverhältnisse kompliziert. Nachdem aber die Umzonung der Industrieareale bereits vollzogen ist, gehe nun um die Nutzungspläne: «Die Arbeit ist anspruchsvoll. Sie fühlt sich ein bisschen wie beim Computerspiel Simcity an – nur echter», wird Albéric Hopf, einer der Projektverantwortlichen, zitiert. Es werde wohl noch Jahrzehnte dauern, bis das «neue Genf» steht, schreibt die «NZZ».

Weitere Meldungen:

– Die Zersiedelungsinitiative sorgt in Graubünden kaum für Diskussionen. Dabei können die Folgen für den Kanton gravierend sein, schreibt die «Südostschweiz».

– Der Gaskessel auf dem Berner Gaswerkareal darf bleiben. Am Aareufer will die Stadt ein urbanes Quartier schaffen, berichtet «Der Bund».

– Die Stadt Zürich muss Siedlungen am Friesenberg unter Schutz stellen, urteilt das Verwaltungsgericht. Die «NZZ» informiert.

– Dass im Krienser Mattenhof ein bis zu 110 Meter hoher Turm geplant werden kann, verdanken die Initianten einer Beschwerde, schreibt die «LZ».

– Mit über 100 Projekten sollen die Wanderwege in der Region Luzern schöner und sicherer werden, berichtet die «LZ».

– Basel und vier weitere Pilotstädte fordern vom Bund Velostrassen, schreibt die «BaZ». Auch in Zürich wurden Velorouten getestet. Die Resultate sind für die Stadt ernüchternd, berichtet die «NZZ».

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