Schiff-Strasse-Bahn demnächst in Basel? Fotos: Corina Rainer für Unsplash

Für und Wider das neue Basler Hafenbecken

In Basel geht die Abstimmungsdebatte los. Weiter in der Presse: Digitale Initiative in der Westschweiz, ein Doppelstrickhaus im Safiental und alte Zürcher Landkinos.

Basel diskutiert über den markanten Ausbau der Hafeninfastruktur: Im Rahmen des Projekts Gateway Basel Nord sollen das Hafenbecken 3 ausgebaut und ein Containerterminal mit Verladestelle und Bahnanschluss erstellt werden. Das Projekt ist schon älter, wegen eines Referendums kommt es am 29. November vor die Basler Stimmbevölkerung. Die Basler Zeitung bringt heute einen Überblick über die vielfältigen Pros und Contras zum Projekt. Weder in der FDP noch unter den Grünen ist man sich einig. Die ersten argumentieren für die Trimodalität Schiff/Bahn/Strasse, die zweiten halten das Hafenbecken 3 für teuer und ineffizient, die dritten kritisieren die konsumistische Lebens- und Wirtschaftslogik hinter dem Güterumschlagprojekt, die vierten können sich das Projekt vorstellen, fordern aber Ersatzmassnahmen für den Naturschutz,  die fünften sehen Trockenwiesen von nationaler Bedeutung bedroht, die sechsten die Ruhe in Kleinhüningen, die siebten – die Schiffsführer – sind mit der Zufahrt unzufrieden. Ein markantes Pfand ist die Stadtentwicklung: Der alte Terminal und die jetzige Infrastruktur in Kleinhüningen würden überflüssig und damit Platz frei an schöner Wohnlage am Wasser. Dazu waren schon einmal Visualisierungen im Umlauf, die den Spitznamen «Rheinhattan» abkriegten.


Weitere Meldungen:

– «Trust valley»: Mit dieser gemeinsamen Initiative von Hochschulen, Unternehmen und Behörden soll im Arc Lémanique die digitalen Transformation gefördert werden. 24heures berichtet.

– In Tenna im Safiental entsteht auf den Grundmauern der Alten Sennerei ein Pflegehospiz. Es ist ein Doppelstrick-Neubau nach Plänen der jungen Zürcher Archtiekten Corina Haertsch und Pascal Hofmann. Die Südoschweiz berichtet.

– Wieder einmal trötzeln Berner Oberländer Gemeinden gegen die strenge kantonale Raumplanung. Der Bund berichtet.

– «Ein wenig Glamour für die Agglomeration». Im Kanton Zürich gab es einst 30 Landkinos, die oft architektonische Zeichen setzten. Die NZZ schwelgt in der Kino-Vergangenheit.

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