Der Rangierbahnhof Limmattal könnte dereinst stark schrumpfen. Fotos: Badener via Wikimedia

Flanieren statt rangieren

Die «NZZ» zeigt auf, wie sich Spreitenbach und Dietikon entwickeln könnten, wenn die SBB den Rangierbahnhof dereinst verkleinern oder gar aufgeben würden.


Der Rangierbahnhof zwischen Spreitenbach und Dietikon ist mit hundert Hektaren einer der grössten von Europa. «Letzte Woche wurde bekannt, dass SBB Cargo einen Drittel aller Stellen streichen will», schreibt die «NZZ». Wie sich dies auf den Rangierbahnhof Limmattal auswirken wird, ist offiziell noch nicht bekannt. «Gleichwohl sieht der Chef der Spreitenbacher Bauverwaltung, Oliver Hager, seine These bestätigt.» In der DAS-Abschlussarbeit an der ETH hat der 41-jährige Architekt vier Szenarien zur Entwicklung des Rangierbahnhofs untersucht. Er ist zum Schluss gekommen, dass dessen Fläche bis 2030 stark schrumpfen könnte. Damit die Region vorbereitet ist, fordert Hager Politik und Öffentlichkeit auf, sich jetzt schon Gedanken zur Zukunft zu machen. Eines ist für ihn heute schon klar: Aus wirtschaftlichen Gründen lässt sich der Bahnhof, der im kantonalen Richtplan als Zentrumsgebiet ausgeschieden ist, nicht zur grünen Lunge umgestalten.

Weitere Meldungen:


– «Die Häuschenlobby schlägt zurück», titelt der «Tages-Anzeiger». Sechs Jahre nach der Zweitwohnungsinitiative sei der politische Druck, Kulturland zur Überbauung freizugeben, so hoch wie noch nie. Am Montag entscheidet der Ständerat über den bisher radikalsten Vorstoss.

– Das Naturhistorische Museum und das Staatsarchiv sollen im Jahr 2025 in einen Neubau von EM2N Architekten im St. Johann-Quartier in Basel ziehen. Die «Basler Zeitung» stellt das Bauprojekt vor. (Artikel nicht online)

– Der «Tages-Anzeiger» hat sich das umgebaute Museum für Gestaltung in Zürich angeschaut. «Nach dreijähriger Renovation ist nun alles anders. Und doch so wie früher.»

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