Eine Brachen-Befürworterin und ein GC-Fan diskutieren im «Tages-Anzeiger» über das Stadion Zürich. Fotos: Nightnurse Images

Energetische Katastrophe oder bezahlbarer Wohnraum?

Eine Brachen-Befürworterin und ein GC-Fan diskutieren im «Tages-Anzeiger» über das Stadion Zürich. Ausserdem in der Presse: Sichere Velorouten in Zürich und ein Designertisch.

Vor der Abstimmung am 27. September über das geplante Zürcher Fussballstadion treffen sich Lisa Kromer von der IG Freiräume und GC-Fan Lukas Krebs beim «Tages-Anzeiger» zum Gespräch. Kromer findet den Bau ökologisch nicht sinnvoll: «Die Leute brauchen Grünflächen. Die Hochhäuser sind eine energetische Katastrophe. Mit der grauen Energie für den Turmbau könnte man 6000 Minergiewohnungen während 50 Jahren beheizen.» Krebs argumentiert mit den Genossenschaftswohnungen: Bei einem Nein zum Projekt könne die Credit Suisse nach Gutdünken bauen und werde sicher keine Genossenschaft hinstellen. Kromer entgegnet: «Wenn die Bank Rendite will, muss sie in die Höhe bauen. Und dann braucht sie erneut einen Gestaltungsplan, den der Gemeinderat bewilligen muss.» Die IG Freiräume möchte, dass die Stadt das Land definitiv kaufe.

Weitere Meldungen:

– «Der Strassenraum muss neu gedacht werden», schreibt der «Tages-Anzeiger» über die Initiative «Sichere Velorouten» in der Stadt Zürich.

– Die geplante Basler Wohnsiedlung ‹Westfeld› lässt auf sich warten. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Die Churer Stadtratskandidatin Anita Mazzetta erzählt die «Südostschweiz», wie sie die Stadt nachhaltig planen will.

– «Der Designertisch ‹Tavolo con ruote› von Gae Aulenti gewährt den Blick in Gegenden des Wohnzimmers, die meist verborgen bleiben», schreibt die «NZZ».

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Kommentare

Andreas Konrad 16.09.2020 23:02
Die Bevölkerung hat sich mehrfach für das Stadion ausgesprochen - sie wird es wohl wieder tun. Die Anwohner sollten sich endlich fügen, man könnte ihnen sonst nun wirklich langsam mangelndes Demokratieverständnis vorwerfen.
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