Hans Weiss hat als Pionier des Landschaftsschutzes viel erkämpft, die «NZZ» portraitiert ihn. Fotos: Vanessa Püntener

«Einmal bebaut – für immer zerstört»

Hans Weiss hat als Pionier des Landschaftsschutzes viel erkämpft, die «NZZ» portraitiert ihn. Ausserdem in der Presse: Knapper Sand und die Toskana als trügerisches Kulturdenkmal.

Hans Weiss kämpfte dafür, dass die Landschaft ein breites öffentliches Anliegen wurde. «Ich sehe mich nicht als Verhinderer, sondern als ein Vorreiter und Förderer einer Sensibilisierung für den Wert der Landschaft», sagt er in der «NZZ». Er mischte an fast allen Schauplätzen mit, wo es in den letzten 50 Jahren um den Landschaftsschutz ging: im Oberengadin, wo die Silser Ebene am See zur Bauzone werden sollte, bei der Linienführung A 13, welche die Flussauenlandschaft am Hinterrhein zerstört hätte, bei der Greina-Hochebene, die in einem Stausee versinken sollte, beim Schutz von Rebbergen in Salgesch im Wallis oder als die Elektrowatt AG Bäche südlich des Bietschhorns durch Stollen ableiten wollte. Ans Aufhören denkt Weiss noch lange nicht. Als nächstes gehe es ums Bauen ausserhalb der Bauzone. Das «Getümmel», wolle er aber Jüngeren überlassen, heisst es in der «NZZ».

Weitere Meldungen:

– Obwohl es immer mehr Wüsten gibt, steht der Bauindustrie immer weniger Sand zur Verfügung. Es braucht ökologische Alternativen, schreibt die «Süddeutsche Zeitung».

– Wer Siena als Kulturdenkmal des Mittelalters feiert, täuscht sich. Das Image der Stadt und ihrer Region schufen Nationalisten und Faschisten, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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