Mit diesem Entwurf gewann der niederländische Architekt Rem Koolhaas den internationalen Wettbewerb für den «Grossbau für das digitale Zeitalter». (Bild: PD)

Ein Neubau als Gegenteil von Apokalypse

Rem Koolhaas baut für den Axel-Springer-Verlag und E2A für die «taz», Caruso St John bauen für Gruner + Jahr und Eike Becker Architekten für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Die «NZZ» berichtet.

«Aufbruchsstimmung im Zeitungswesen in Zeiten der Digitalisierung?», fragt die «NZZ» und zeigt, dass gleich mehrere deutsche Medienhäuser neue Standorte beziehen. In Berlin baut Rem Koolhaas für den Axel-Springer-Verlag und E2A für die «taz», in Hamburg bauen Caruso St John für Gruner + Jahr und in Frankfurt am Main Eike Becker Architekten für die «Frankfurter Allgemeine Zeitung». Interessant sei die Bedeutung der neuen Architektur, schreibt die «NZZ»: «Im Kontrast zu Hausmitteilungen über schrumpfende Abo-Zahlen und Auflagen, der Entlassung von Mitarbeitern und dem Shutdown von mehr Publikationen, als einem lieb sein kann, sollte ein Neubau im besten Fall ja wie das Gegenteil von Apokalypse wirken.»

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– Zürich setzt nicht mehr auf weltbekannten Abfallhai von Werner Zemp, weil die Öffnung des Kübels zu klein sei. Sie setzt auf ein altgedientes Design, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– «Ein neuer Dorfkern für Birsfelden»: Die Gemeindeversammlung entscheidet über die Neugestaltung des Zentrums. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Rorschacherberg plant umstrittenen Seeuferweg jetzt mit Biolabel»: Die Bodenseegemeinde Rorschacherberg legt das zweite Projekt für einen Uferweg im Abschnitt Neuseeland vor. Das «St.Galler Tagblatt» berichtet.

– «Der Verkehrsstreit flammt wieder auf»: Das Zürcher Kantonsparlament will die Verkehrpolitik der Städte Zürich und Winterthur bestimmen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Weil die Bürgerlichen in der Verkehrspolitik der Städte immer weniger Einfluss haben, aktivieren sie neuerdings ihre Kollegen im Bundeshaus. Der «Bund» berichtet.

– Der Bund zahlt, der Bund befiehlt: So entstehen Autobahnen in der Schweiz. Auch die geplante Stadtautobahn mitten in Biel schien so unnötig wie unaufhaltbar, schreibt die «Repubik».

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