Die Vorlage, welche die Sanierung des Gotthardstrassentunnels zum Anlass für den Bau einer zweiten Röhre nimmt, ist zurückzuweisen, schreibt die «NZZ». Fotos: Raimond Spekking via commons.wikimedia.org

Ein Nein als Chance am Gotthard

Eine etappierte Sanierung der bestehenden Gotthardröhre in nächtlichen Zeitfenstern böte den Ingenieuren und Bauunternehmen die Gelegenheit, Innovationen zu entwickeln, schreibt die «NZZ».

Die Vorlage, welche die Sanierung des Gotthardstrassentunnels zum Anlass für den Bau einer zweiten Röhre nimmt, ist zurückzuweisen, schreibt die «NZZ». Für die Instandhaltung des Bauwerks gäbe es effizientere Lösungen. Vergleiche mit anderen möglichen Sanierungsvarianten seien erschwert, weil diese nicht im selben Masse etabliert seien wie die Sanierung mit dem vorgängigen Bau einer zweiten Röhre. «Nicht näher konkretisiert wurde auch die naheliegendste, kostengünstigste und am wenigsten anfechtbare Alternativvariante: eine etappierte Sanierung der bestehenden Röhre in nächtlichen Zeitfenstern», schreibt die «NZZ». Sie wäre eine Herausforderung für Ingenieure und Bauunternehmen, böte diesen aber die Gelegenheit, Innovationen zu entwickeln, die ihnen dereinst bei ähnlichen Instandhaltungsarbeiten auch international einen Wettbewerbsvorteil verschaffen würden. Der Artikel kommt zum Schluss: «Die Rückweisung der vorliegenden Sanierungsvorlage mit einer zweiten Röhre ist kein Risiko, sondern eine Chance.

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