Die neue Schweizergarden-Kaserne: Die Gestaltung der Aussenfassade muss allerdings erst noch zwischen dem Vatikanstaat und Italien ausdiskutiert werden. Fotos: Durisch & Nolli

Durisch und Nolli bauen im Vatikan

50 Millionen Franken für eine neue Kaserne: Die veraltete Unterkunft der Schweizergarde im Vatikan soll einem Neubau weichen.

Mit Durisch und Nolli setzt der Bauherr bewusst auf italienischsprachige Architekten, sagt der frühere Nationalbank-Direktor Jean-Pierre Roth, nun Präsident der Stiftung für die Renovation der Kaserne der päpstlichen Schweizergarde im Vatikan. Eine Machbarkeitsstudie von 2017 kam zum Schluss, dass eine Sanierung der bestehenden Gebäude nicht möglich ist und nur ein Neubau in Frage kommt. Durisch und Nolli verfügten über grosse Erfahrung bezüglich der historischen Lage des Gebäudes sowie den geologischen und archäologischen Begebenheiten im Vatikan. Die neue Kaserne soll kein modernes Stahl- und Glasgebäude werden sondern sich in den Stil des Vatikans integrieren – die Gestaltung der Aussenfassade muss allerdings erst noch zwischen dem Vatikanstaat und Italien ausdiskutiert wird. Wenn alles nach Plan läuft, soll die neue Kaserne, ein zweiteiliges Gebäude auf 14'200 Quadratmetern Fläche, 2023 fertig sein. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

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