Der Bergeller Architekt Armando Ruinelli.

«Dörfer müssen sich erneuern»

Das sagt der Bündner Architekt Armando Ruinelli im Portät in der «Südostschweiz». Ausserdem in der Presse: nochmals die Autobahnkirche von Herzog & de Meuron und ein neuer Besitzer für die Erb-Villa.

Armando Ruinelli hat sein Atelier mitten im Bergeller Bergdorf Soglio eingerichtet. Mit Neubauten, Umnutzungen und minimalen Eingriffen trägt er zur Erneuerung des Dorfes bei, schreibt die «Südostschweiz». Die Zeitung besucht ihn und spaziert mit ihm durchs Dorf. Ruinelli hat ungenutzte Ställe umgebaut und für Künstlerin Miriam Cahn ein 300 Quadratmeter grosses Atelier entworfen. «Dörfer müssen sich wie Städte erneuern, damit sie Bestand haben. Sonst gibt es museumsähnliche Situationen, die niemandem dienen», sagt der Architekt. Dennoch entwerfe er zurückhaltend: «Der Bezug zum Ort sollte sichtbar sein. Zumindest auf den zweiten Blick.» 

Weitere Meldungen:

– Hinter dem Vorschlag von Herzog & de Meuron für die Autobahnkirche Andeer-Val Schons steht ein langer Denkprozess, schreibt die «Südostschweiz» und Kommentiert: «Wer zur Ruhe kommt, fährt sicherer.»

– Die zehn grössten Städte der Schweiz planen an einer Landesausstellung. Der Churer Stadtpräsident Urs Marti erklärt in der «Südostschweiz», warum jetzt auch die Bündner Hauptstadt dabei sein will.

– Die Villa Wolfensberg in Winterthur hat einen neuen Besitzer. Ein Bau- und Immobilienunternehmer hat für das Abbruchobjekt fast drei Millionen Franken bezahlt, meldet die «NZZ».

– Die Poly-Luftseilbahn zwischen Hauptbahnhof Zürich und Hochschulgebiet wird wohl nicht zustande kommen. Die «NZZ» informiert.

– Im nächsten Jahrzehnt sollen keine Bäume gefällt werden dürfen, fordern Linksgrüne in Bern. Ihre geplante Initiative könnte einige Bauprojekte ausbremsen, berichtet der «Bund».

– Zwei BFH-Architekturstudentinnen präsentieren ihre Version eines «Tiny Houses» in Südafrika. Das «Bieler Tagblatt» berichtet.

 

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