Im Frühling zeihen die ersten Mieter ein, im November wird das Restaurant im 35. Stock eröffnet: Prime Tower in Zürich West Fotos: Swiss Prime Site

«Dieser Turm lässt einen in Ruhe»

In einigen Wochen ziehen die ersten Mieter in den Prime Tower in Zürich. Der «Tages-Anzeiger» spricht mit den Architekten Annette Gigon und Mike Guyer über das höchste Haus der Schweiz.

In einigen Wochen ziehen die ersten Mieter in den Prime Tower in Zürich. Der «Tages-Anzeiger» spricht mit den Architekten Annette Gigon und Mike Guyer über das höchste Haus der Schweiz. «Wir wollten ein Gebäude bauen, das auch dem alltäglichen optischen Gebrauch der Stadtbevölkerung standhalten kann», erklärt Gigon. «Es lässt einen in Ruhe wenn man will.» Zur Fassadengestaltung meint Guyer: «Von weitem sieht die grünliche Glasfassade abstrakt aus, aber von Nahem beginnt sie zu leben.» Die Lamellen und die ausstellbaren Fenster würden spürbar machen, was im Innern passiert. Die Architekten denken, dass der 126-Meter Turm den weg für weitere Hochhausprojekte in der Stadt geebnet hat. Doch diese müssen ein Erfolg sein, meint Guyer: «Sonst schlägt die Stimmung wieder um.»

Weitere Meldungen:

– Nach dem Zürcher Nein zum Nagelhaus hat die CVP-Fraktion eine «einfache und kostengünstige» Lösung mit Kiosk und WC gefordert. Doch der Stadtrat lehnt die Motion ab, weil die Situation am Escher-Wyss-Platz «hochkomplex» sei, berichtet die «NZZ».

– Am Wochenende findet das österreichische Architekturfestival «Turn On» statt. Im Gespräch mit der «NZZ» beschreibt die Festivalgründerin und Architekturtheoretikerin Margit Ulama das Profil der Veranstaltung.

– Morgen präsentieren die Absolventinnen am Institut Modedesign Basel ihre Abschlussarbeiten. Der «Tages-Anzeiger» zeigt die Kreationen dreier Zürcher Studenten.

– Die Grünen möchten die Uferzone Ouchy in Lausanne aufwerten. Sie wollen das Seeufer für Schwimmer öffnen und Teile zu Naturzonen umgestalten. Die «24 heures» berichtet.

– Verdichtetes Bauen, Verkehr und hohe Häuser führen in Städten zu besonderen klimatischen Verhältnissen. Ein neuer Windkanal in Dübendorf soll zeigen, wo die Probleme liegen und wie man sie beheben kann, schreibt die «20 Minuten».

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