Fertigerstellte Bauprojekte 2019 nach Eigentumsart und Anzahl Wohnungen Fotos: Statistik Stadt Zürich

«Die Stadtpläne des Gemeinsinns»

Wo gibt es viele Genossenschaftswohnungen – und warum? Die «Republik» reist in vier Schweizer Städte. Ausserdem in der Presse: Olafurs Cello und die Abstimmung über eine sanierungsbedürftige Architektur-Ikone.

Genossenschaften waren in der Schweiz des 19. Jahrhunderts eine Antwort auf die zunehmende Wohnungsnot. Die «Republik» reist nach Zürich (die Vorreiterin), nach Basel (die Nachzüglerin), Bern (die Bürgerliche) und nach Genf (in die Stiftungsstadt), um zu verstehen, wo und warum genossenschaftlich gebaut wird. Das Magazin bezieht sich auf eine Studie von Peter Schmid, der bis 2015 Präsident der Wohnbaugenossenschaften Zürich war. Er sagt: «Am meisten Wohnbaugenossenschaften wurden in den Städten gegründet, wo die Industrie für eine steigende Nachfrage nach zahlbarem Wohnraum sorgte, wo die Eigentumsquote niedrig war und wo eher sozialistische und gewerkschaftliche politische Kräfte bestimmend waren.» Zwar habe der Anteil der Genossenschaften seit den 1980er-Jahren stetig abgenommen, doch erstarkte die Branche ausgehend von der Genossenschaftshochburg Zürich ab dem Jahr 2000 wieder.

 

Weitere Meldungen:

– «Wenn der Roboter Cello spielt»: Die Ausstellung von Olafur Eliasson im Kunsthaus ist ein Publikumsrenner. Beteiligt am Erfolg ist auch ein Schweizer Ingenieurunternehmen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Auf Anfrage der Grünen versichert die Basler Regierung, sich bereits ausreichend um mehr Grünraum zu bemühen, schreibt die «BZ».

– Das Gerichtsgebäude in Liestal soll erneuert werden. Das Büro Notaton aus Chur hat mit ihrem Projekt namens Siro den Zuschlag erhalten, meldet die «BaZ».

– Am Sonntag entscheiden die Stimmberechtigten von Lumnezia über einen Kredit von 3,67 Millionen Franken für die Instandsetzung der Schulanlage in Vella – 22 Jahre nach der Einweihung der Architektur-Ikone. Die «Südostschweiz» informiert.

– Im Herbst können Steffisburgs Stimmberechtigte an der Urne über die vorgelagerten Ein- und Aufzonungen befinden. Vorher legt die Gemeinde die Vorlagen nochmals auf, schreibt die «BZ».

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