Masterplan für Masdar City von Lord Norman Foster Fotos: www.masdarcity.ae

Die saubere Stadt der Zukunft

Die «NZZ» widmet dem Thema Cleantech eine Sonderbeilage und rückt dabei die emissionsfreie Modellstadt Masdar City in den Fokus.

«In den Vereinigten Arabischen Emiraten entsteht eine Retortenstadt, in der umweltfreundliche Technologien erprobt werden können», so die Zeitung. Für die Schweizer Industrie biete Cleantech verlockende Chancen – nicht nur Masdar. Doch der Bau der Ökostadt verzögert sich um mehrere Jahre und wird wohl erst 2025 abgeschlossen sein. Üblicherweise emittiert eine Stadt dieser Grössenordnung rund 1 Million Tonnen CO2. Bei der ersten «emissionsfreien» Stadt sollen es laut Stadtarchitekt Norman Foster gerade mal 23'000 Tonnen sein. Und auch diese sollen durch den Export von Biotreibstoffen und erneuerbarer Energie neutralisiert werden.

Weitere Meldungen:

– In Zürich hat es noch Platz für 150'000 Personen, schreibt der «Tages-Anzeiger». Bauland gibt’s kaum mehr, Potential haben fast nur bestehende Siedlungen. Die Zeitung zeigt auf, wo in der Stadt neuer Wohnraum entstehen soll.

– Damit Winterthur nicht im Verkehr erstickt, bewilligt die Stadt künftig weniger Parkplätze. Auch autofreie Siedlungen sind erlaubt, berichtet der «Tages-Anzeiger».

– Die Stiftung Pro Helvetia vergibt jährlich rund 25 Millionen Franken für kulturelle Vorhaben. Ihr Direktor Pius Knüsel plädiert im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» für ein System, das private Initiativen stärkt.

– Die Stadt St. Gallen baut sich für 40 Millionen Franken einen neuen Zentrumsplatz. Die grosszügige Piazza soll Raum zum Verweilen und zum Feiern bieten, schreibt die «NZZ».

– Vor 100 Jahren verlegten die Briten die Hauptstadt Indiens nach Dehli. «Damit veränderte sie das Gesicht der Stadt für immer», schreibt die «NZZ» und blickt zurück auf das explosionsartige Wachstum der Metropole.

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