Art Basel Hong Kong 2020 im Online-Viewing-Room: Antony Gormley, Breathing Room II, 2010. Courtesy Galleria Continua, San Giminiano, Roma, Les Moulins, Havana, Beijing. Fotos: artbasel.com

«Die Kunstmessen werden an Attraktivität noch gewinnen»

Die diesjährige Ausgabe der Art Basel wurde auf September verschoben. «Die Messe wird gestärkt aus der Krise hervorgehen», sagt der Architekt Jacques Herzog in der «Basler Zeitung».

«Gerade in der Corona-Epidemie, die uns alle in unsere Wohnungen zwingt, gewinnt das lebendige Messeereignis an Faszination», sagt Jacques Herzog gegenüber der «Basler Zeitung». «Mit zunehmender Isolation wächst das Bedürfnis nach sozialen Kontakten und originalen Kunstwerken, sodass ich mir heute vorstelle, dass die Art Basel sogar gestärkt aus dieser Krise hervorgehen könnte.» Hans Ulrich Obrist, künstlerischer Direktor der Serpentine Gallery in London, meint, dass die Art Basel nicht verschwinde, aber sich teilweise neu erfinden werden müsse. «Die Museen müssen nachhaltiger werden. Es braucht eine Verlangsamung. Das heisst, die Ausstellungen müssen für eine längere Dauer geplant werden, als es heute der Fall ist», sagt Obrist.

Weitere Meldungen:

– «Viel weniger Autofahrten zur Arbeit, aber ein Run auf die Berge»: Die Schweizer befolgen die Direktiven aus Bundesbern mehrheitlich: Das zeigen Analysen des Strassenverkehrs und Handy-Auswertungen. Allerdings gibt es Ausnahmen im Freizeitverhalten. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Gateway Basel Nord schadet Klima, Natur und Schifffahrt»: Das überdimensionierte Containerterminal Gateway Basel Nord ist mit dem Klimanotstand nicht vereinbar. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Mit allen Beschwerden abgeblitzt»: Die Bündner Regierung hat die Planung für das Klosterser Ferienresort ‹Ober Ganda› genehmigt. Die «Südostschweiz» informiert.

– Eine «kuriose Geschichte» bewegt die Zürcher Politiker genauso wie Kunstinteressierte: Es geht um eine Treppe, die gebaut werden muss, obwohl sie wohl gar nicht mehr nötig wäre. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Dank Videokonferenzen zum Milliardär»: Eric Yuan ist nicht erst seit dem Home-Office-Boom ein gemachter Mann – doch seine Software hat Tücken, schreibt die «NZZ».

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Kommentare

Daniel Röösli www.schweizer-kunst.com 06.07.2020 11:05
Schade, dass die Art Basel dieses Jahr nicht statt fand, aber es geht um die Gesundheit der Menschen die zu einer Risiko Gruppe gehören. Jedenfalls lohnt es sich immer ein Auge auf die Webseite der Art Basel zu werfen www.artbasel.com . www.schweizer-kunst.com : Kunstmaler Künstler Daniel Röösli aus Luzern.
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