Der geplante Platz zwischen dem Bahnhof Mattenhof und der Pilatusarena.

Die Krux mit öffentlichen Räumen

In Luzern Süd entsteht eine neue Stadt. Was die öffentliche Räume angeht, sei aber noch Luft nach oben, schreibt die «LZ».

Der Süden von Luzern verändert sich rasant. Doch entsteht auch genügend öffentlicher Raum? Dieser Frage ging ein Podium nach, vom dem die «LZ» berichtet. Dazu geladen hatte die Architektenfachgruppe des SIA Zentralschweiz. «Es wird wohl knapp», sagte der Krienser Stadtpräsident Cyrill Wiget. Es fehle ein Park, und man könne nicht ständig auf die Allmend oder gar den Pilatus verweisen. «Im Nachhinein betrachtet, hätten wir früher eingreifen müssen, uns etwa Land sichern sollen», sagte Wiget. Das Problem sei halt, öffentliche Nutzungen lieferten den Investoren keine Einnahmen. Dass der öffentliche Raum sicher nicht überall gelingt oder gelungen sei, räumte auch Ursina Fausch ein, die das räumliche Entwicklungskonzept zu Luzern Süd mitverantwortet. Der Schweighof etwa bestehe vornehmlich aus Abstandsgrün. «Dieser basiert jedoch auf einem Bebauungsplan, der schon bestand, als wir die Planung aufgenommen haben – das würden wir heute nicht mehr so durchwinken.» 

Weitere Meldungen:

– Niederlage für die Stadt Zürich: Sie kann ihren regionalen Richtplan nicht wie vorgesehen festsetzen. Das Verwaltungsgericht hat dem Regierungsrat Recht gegeben, meldet der «Tages-Anzeiger».

– Für die geplante Grossüberbauung auf dem «Derby»-Areal in Davos Dorf kann das Baugesuch erarbeitet werden, schreibt die «Südostschweiz».

Die «NZZ» berichtet, wie das New Yorker Architekturstudio Situ die Repression in Nicaragua sichtbar macht.

– Chinas Projekt einer neuen Seidenstrasse weckt Hoffnungen, gerät international aber zunehmend in die Kritik. Pekings Langfrist-Planer hätten Widerstände von Anfang an einkalkuliert, schreibt die «NZZ».

Der «Blick» schreibt über das südafrikanische Architekturbüro Saota, das Roger Federers Villa in Rapperswil plant.

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