Wüstenstädte am Rande von Kairo.

«Die Klimawende wird in den Städten entschieden»

Die Städte werden zu den grossen Verlierern des Klimawandels gehören, wenn sie nicht drastische Anpassungen vornehmen. Ein Kommentar in der «NZZ».

Der Klimawandel hat urbane Ursachen und globale Folgen: Städte sind für beinahe die Hälfte der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. «Sie werden zu den grossen Verlierern gehören, wenn sie nicht drastische Anpassungen vornehmen», schreibt der deutsche Daniel Dettling Zukunftsforscher in der «NZZ». Dabei komme es entscheidend auf eine nachhaltige Architektur an. «Viele moderne Gebäude sind nicht gerüstet für die zunehmende Hitze. Die unabdingbare Nachverdichtung der Städte muss klimaverträglicher werden, das Berufsbild der Architekten verändert sich», schreibt Dettling. Es gehe um eine Balance aus «höher, enger, dichter» und «offener, kühler und grüner». «Die Städte müssen in den nächsten Jahren klimaresistenter werden – durch Strom aus erneuerbaren Energiequellen, nachhaltiges Bauen, mehr Grünflächen sowie regionale Landwirtschaft.»

Weitere Meldungen:

– «Eine Stadtvision spaltet das «Dorf»: Spreitenbach (ZH) hätte eine Stadt für 35 000 Einwohner werden sollen. Nun entscheidet die Gemeinde über ein Projekt, das an diesen Plan anknüpft. Die «NZZ» berichtet.

– «Wenn ein Architekt seine Stadt prägt»: Manche Baukünstler sind eng mit ihrem Wohnort verbunden. «Roger Diener errichtet in Basel öffentliches Glück», schreibt die «NZZ».

– «Bern erstrahlt nur noch ‹warmweiss›»: Die öffentliche Beleuchtung in der Stadt Bern soll nur noch warmweiss erstrahlen. Das blendet und kostet weniger. Der «Bund» berichtet.

– «Der Altenrheiner, der in halb Europa baut»: Max Dudler, Ostschweizer Architekt mit Hauptbüro in Berlin, zählt zu den berühmtesten Baumeistern im deutschsprachigen Raum. Das «St.Galler Tagblatt» porträtiert ihn zum 70. Geburtstag.

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