Die Visualisierung der Einhausung in Schwamendingen. Fotos: Tom Schmid Visualisierungen / Krebs und Herde Landschaftsarchitekten

Die «High Line» von Schwamendingen

Zürich stimmt über die Aufwertung des Parks von Krebs und Herde auf der Einhausung Schwamendingen ab. Die «NZZ» berichtet. Ausserdem in der Presse: Klimaneutral bis 2050 und Architekten helfen Hausbesetzern.

Die Autobahn durch das Zürcher Quartier Schwamendingen, auf der heute täglich rund 110 000 Fahrzeuge unterwegs sind, «wird mit einem ‹Kasten› der Superlative eingepackt», schreibt die «NZZ» heute. «Das Dach der Einhausung wird mit Erdreich überdeckt und als öffentlicher Freiraum nutzbar», hiess es in der Abstimmungsweisung von 2006. Die Rede war allerdings nur von einer «Basisbegrünung» und einer minimalen Infrastruktur. Da habe sich in der Zwischenzeit einiges geändert, schreibt die Zeitung. Es soll nun zusätzliche Schattendächer und einen Pavillon geben und siebzig Bäume und zahlreiche Stauden gepflanzt werden. «Man fühlt sich an die High Line in New York erinnert», erklärt der Zürcher Stadtrat Richard Wolff. Für den Park kommen nun zusätzliche Kosten von 11,4 Millionen Franken hinzu, über die Zürich am 7. März abstimmt.

Weitere Meldungen:

– Spätestens 2050 wollen die EU-Länder klimaneutral sein. Dennoch geben sie derzeit 70 Milliarden Euro für fossile Brennstoffe und neue Pipelines aus. «Wie passt das zusammen?», möchte der «Tages-Anzeiger» wissen.

– «Das Gebäude ist historisch bedeutsam und erhaltenswert»: Diverse Architekten eilen den Hausbesetzern beim Eichwäldli in Luzern zu Hilfe. Die «Luzerner Zeitung» berichtet.

–  Am 7. März stimmt Männedorf über den privaten Gestaltungsplan für eine Siedlung mit günstigen Alterswohnungen ab. Die Anwohnerinnen finden das Projekt sei in seinen Ausmassen zu gross geraten, schreibt die «Zürichsee-Zeitung».

 

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