Zwei Welten: links das Langstrassenquartier, rechts die Europaallee. Fotos: Google Maps

«Die Europaallee integriert sich nicht»

Die Europaallee habe das Zürcher Langstrassenquartier edler gemacht, schreibt der «Tages-Anzeiger»: «Trotzdem hat die Gegend ihren Charakter behalten.»

«Trotz rasanter Verteuerung, trotz vieler Apartmentwohnungen, trotz reicher Nachbarschaft: Bis anhin hat sich das Langstrassenquartier als erstaunlich resistent erwiesen», schliesst der «Tages-Anzeiger» die Reportage über die Auswirkungen der Europaallee auf den Zürcher Kreis 4. Baulich habe sich das Quartier nur unterdurchschnittlich gewandelt und auch atmosphärisch hätten sich manche Ecken kaum verändert. «Die Europaallee hat erstaunlich wenig Einfluss gehabt aufs Quartier», erklärt ein Immobilieninvestor gegenüber dem «Tages-Anzeiger». Trotz aller Ansätze eines Zusammenwachsens werde die Europaallee im Langstrassenquartier weiterhin als Fremdkörper wahrgenommen.

Weitere Meldungen:

– Ein verbindendes Betondach prägt die Pausenhalle des Schulhauses Schauenberg von Adrian Streich Architekten in Zürich-Affoltern. «Spannend ist der Hof des Neubaus aber da, wo er Löcher in der Decke hat», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Richard Wolff, der AL-Tiefbauvorsteher der Stadt Zürich, ist von ungewohnter Seite unter Beschuss, schreibt der «Tages-Anzeiger». «Der Umbau der Stadt braucht seine Zeit», sagt Wolff im Interview.

– Auf dem Walliser Lac des Toules installiert Romande Energie ein Solarkraftwerk. Das erste, das auf Wasser schwimmt und sich auf dieser Höhe befindet, berichtet «24heures».

– Die Bewohner des Liestaler Schwieri-Quartiers befürchten, wegen des Vierspurausbaus der SBB vom Rest des Ortes abgehängt zu werden. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Wem soll Torontos Smart City gehören?»: Eine Google-Schwesterfirma will in Kanada ein weltweit einmaliges Hightech-Quartier entwickeln – doch es gibt Widerstand, berichtet die «NZZ».

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