Der gelernte Architekt Alexander Muhm leitet seit Anfang Jahr SBB Immobilien. (Foto: SBB)

«Die Einnahmen fliessen zurück ins ÖV-System»

Alexander Muhm, Chef der Immobiliensparte der SBB, äussert sich im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» zur Kritik an teuren Wohnungen in Bahnhofsnähe.

In Zürich habe die SBB fast 40 Prozent der Wohnimmobilien unter dem Marktmittel oder an Genossenschaften abgegeben, erklärt Alexander Muhm, der seit Anfang Jahr SBB Immobilien leitet. «Unsere Strategie ist, dass wir ein Drittel unserer Wohnungen im preisgünstigen Segment anbieten.» An Luxuswohnungen sei die SBB nicht interessiert, da diese einen grossen Mieterwechsel mit sich bringen würden. In den nächsten 20 Jahren will die SBB ein Portfolio mit rund 4000 preisgünstigen Wohnungen und 8000 Wohnungen im Marktsegment bauen. Davon sind rund 400 im hochpreisigen Segment wie etwa in der Europaallee in Zürich angesiedelt. Gegen die Kritik an diesen verteidigt sich Alexander Muhm: «Die Einnahmen fliessen – wie alle Gewinne von SBB Immobilien – zurück ins ÖV-System.»

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