Auch Barcelona ächzt unter der Last des Fremdenverkehrs, schreibt die «NZZ». Im Bild Las Ramblas. Fotos: Sergi Larripa via Wikimedia

Die Disneylandisierung unserer Städte

Für 2030 werden 1,8 Milliarden Touristenankünfte weltweit erwartet. Manche europäische Städte sind dem Ansturm nicht länger gewachsen, schreibt die «NZZ».


Die World Tourism Organisation erwartet bis zum Jahr 2030 1,8 Milliarden Touristenankünfte, fast doppelt so viel wie 2010. «Dann werden noch mehr feierwütige Touristen nach Amsterdam und Barcelona reisen», schreibt die «NZZ» in der heutigen Ausgabe. Das Stadtbild europäischer Metropolen sei schon jetzt geprägt von Touristen, an lokalen Hotspots und Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre oder dem Eiffelturm sieht man kaum noch Einheimische. «Der Tourismus ist in europäischen Städten konzentrierter, weil sie über einen historischen Kern und andere Siedlungsstrukturen verfügen», erklärt der Städteforscher Costas Spirou von der Georgia College & State University in der «NZZ».

Weitere Meldungen:


– Warnschuss für die Baumeister: Die Gewerkschaften Unia und Syna wollen heute in Zürich, Basel und Bern die Baustellen lahmlegen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Implenia zieht die Klage gegen die Stadt Zürich im Streit um Millionen-Nachforderungen zum Letzigrundbau ans Obergericht weiter. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Wachstum lässt sich nicht steuern»: Luxemburg steht vor grossen raumplanerischen Herausforderungen, berichtet die «NZZ».

– Das Bundesgericht hat eine Beschwerde gegen die geplante Hotel- und Wohnzone in Samedan gutgeheissen, schreibt die «Südostschweiz». (Artikel online nicht verfügbar).

– An der Schanzenstrasse in Bern ist der Post-Parc beinahe fertig gebaut. Bis der «neue Stadtteil» bevölkert ist, wird es aber noch eine Weile dauern, schreibt der «Bund».

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