Über die Grenzen wachsen: Das Hafengebiet von Basel, Huningue und Weil am Rhein soll zu einer trinationalen Stadt mit 20'000 Wohn- und Arbeitsplätzen werden. Fotos: Baudepartement Basel-Stadt

Der trinationale Masterplan

Basel, Weil am Rhein und Hüningen planen gemeinsam eine neue Stadt mit 20'000 Wohn- und Arbeitsplätzen, berichtet die «Basler Zeitung».

Basel, Weil am Rhein und Hüningen planen gemeinsam eine neue Stadt mit 20'000 Wohn- und Arbeitsplätzen, berichtet die «Basler Zeitung». Sie unterzeichneten gestern eine Absichtserklärung für die Entwicklung des Hafengebiets. Der niederländische Architekt Winy Maas sprach von einer «Ménage-à-trois» und unterstrich die Chancen der verschiedenen Mentalitäten für die gemeinsame Stadtentwicklung, so die Zeitung. «Die Vision 3Land sieht vor, dass der Süden von Huningue durch neue Unternehmen im Bereich der Life Sciences, Forschung und neuen Wohnraum belebt wird», schreibt die «BaZ». «Im Norden kann sich ein neues Eco-Quartier direkt am Rhein entwickeln.» Als erster Schritt ist der Bau einer neuen Brücke über die Rheininsel geplant. Noch in diesem Jahr soll laut der «BaZ» eine Planungsvereinbarung ausgearbeitet werden, ein trinationaler Masterplan soll bis Ende 2012 vorliegen. Wer die Kosten trägt, ist allerdings noch offen.

Weitere Meldungen:


– Die SBB haben ein Baugesuch für ein 150 Millionen-Projekt auf der Südseite des Basler Bahnhofs eingereicht. Der Entwurf für das 81 Meter hohe Gebäude stammt von Herzog & de Meuron, meldet die «Basler Zeitung».

– Der Verkehrsplaner Ulrich Weidmann will Zürcher Tramlinien bis in die Vorortgemeinden Adliswil, Kilchberg, Küsnacht und Weiningen verlängern. «Er schafft uralten Plänen neue Brisanz und hofft damit, die Zersiedelung einzudämmen», schreibt der «Tages-Anzeiger».

– Der Nationalrat hat die Kulturbotschaft des Bundesrats um 51,6 Millionen Franken aufgestockt. Die Denkmalpflege, der Film und einzelne Museen erhalten mehr Geld, nicht aber Pro Helvetia, berichtet die «NZZ».

– Die Armee steigt in den Markt für Ferienhäuser ein, schreibt die «Südostschweiz». Sie verkauft ein Armeehäuschen in Maloja, zu dem auch gleich ein Felsenwerk gehört.

– Die «NZZ» berichtet über den Ersatzneubau Triemli der Architekten von Ballmoos Krucker in Zürich. Der «Plattenbau mit Patina» wage einen Massstabssprung und mache klar: «Wer in der Überbauung wohnt, hat sich für ein Leben in der Stadt entschieden.»
Mehr zum Thema Ersatzneubau in der aktuellen Ausgabe von Hochparterre.

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