Der Stadttunnel als Verbindung der A3 und der A1.

Der Stadttunnel verhindert das Kongresszentrum beim Bahnhof

«Es scheint verlockend einfach: Der Carparkplatz beim HB steht leer, gehört der Stadt, liegt zentral und idyllisch. Warum das Kongresszentrum nicht dorthin stellen?» fragt der «Tages-Anzeiger» in der heutigen Ausgabe.

«Es scheint verlockend einfach: Der Carparkplatz beim HB steht leer, gehört der Stadt, liegt zentral und idyllisch. Warum das Kongresszentrum nicht dorthin stellen?» fragt der «Tages-Anzeiger» in der heutigen Ausgabe. Die Anwort heisst: wegen des Stadttunnels, der einst die A3 mit der A1 verbinden sollte, mit der Westumfahrung aber seine Bedeutung verloren hat. «Auch wenn ihn keiner will, beerdigt ist der Stadttunnel noch lange nicht», schreibt der «Tagi» weiter. «2007 hat ihn die bürgerliche Mehrheit des Kantonsrats in den Richtplan eingetragen. Damit die Stadt den ganzen Carparkplatz bebauen könnte, müsste der Kantonsrat diesen Beschluss wieder aufheben. Auch der Bundesrat müsste ihn aus seiner Planung streichen». Der Zürcher Stadtrat schätzt diese Änderung des Richtplans als aufwendig ein. Er konzentriere sich auf das Geroldareal, wie es gestern hiess. Zur Standortfrage des Kongressuzentrums lesen Sie auch den Kommentar von Hochparterre-Redaktor Jørg Himmelreich «Kongresshaus statt Clubs in Zürich-West».

Weitere Meldungen:

– Der Zürcher Gemeinderat möchte über dem Tramdepot am Escher-Wyss-Platz gemeinnützige Wohnungen bauen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– Hans Hänseler ermöglicht Zentrumsplanungen aus einer Hand. Dazu bringt er Liegenschaften in Bahnhofsnähe unter seinen Einfluss. Der «Tages-Anzeiger» stellt ihn vor.

– Der Bulgarische Modedesigner Vladimir Karaleev experimentiert mit freien Schnitten und offenen Nähten. Die «NZZ» stellt ihn vor.

– Neubau am Matterhorn: Zermatt schenkt sich zum Jubiläum der «Horu»-Erstbesteigung eine neue Hörnligruppe. Die «NZZ» berichtet.

– Bern mangelt es an Eventhallen. Der Gemeinderat sucht nach Lösungen, trotzdem dürfte sich das Problem noch verschärfen. Der «Bund» berichtet.

– «Bei der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz hofft man, dass das redimensionierte Projekt auf dem Stockhorn Signalwirkung hat», weiss der «Bund».

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