Der Parc Adula soll der zweite Nationalpark der Schweiz werden. Fotos: Pro Parc Adula

«Der Parc Adula schafft Anreize für Investoren»

Am 27. November stimmen 17 Gemeinden über den Parc Adula ab, den zweiten Nationalpark der Schweiz. In der «Südostschweiz» diskutieren der Schriftsteller Leo Tuor und Sep Cathomas, Präsident des Vereins «Pro Parc Adula».

Am 27. November stimmen 17 Gemeinden im Kanton Graubünden und im Tessin über den Parc Adula ab, den zweiten Nationalpark der Schweiz. Die Bevölkerung ist zweigeteilt. Über Pro und Kontra diskutieren in der «Südostschweiz» der Schriftsteller Leo Tuor und Sep Cathomas, Präsident des Vereins «Pro Parc Adula». (Artikel nicht online) «Mit einem Nationalpark kann der gegenwärtige demografische und ökonomische Negativtrend in unseren Tälern gestoppt werden», verspricht Cathomas. «Wir brauchen Babys nicht Pärke», entgegnet Tuor. Nötig seien Modelle, um die Leuten unten in den Tälern zum Bleiben zu verführen. «Dazu brauchen wir Investoren.» Der Park schaffe eben für diese Anreize, meint Cathomas. Für Tuor ist jedoch ohnehin klar: «Das Volk will nicht in einer inszenierten Natur leben.» Was dieses will, entscheidet sich Ende November. Ein Ja aller Gemeinden ist laut Cathomas nicht nötig. «Es kann unter Umständen effektiv eine Option sein, den Park zu realisieren, auch wenn drei Gemeinden Nein sagen.»

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