Das Queen-Alexandra-Sanatorium in Davos um 1920/30. (Pressebild)

«Der architektonische Weg zur Gesundheit»

Die Spitalbauten der Moderne entwickelten eine Architektur, die mithalf Ansteckungen zu vermeiden, schreibt die «Südostschweiz». Ausserdem in der Presse: das Globus-Provisorium und «Zürichs stärkste Frauen».

Mit den Spitalbauten der Moderne entwickelte sich eine Architektur, deren Bauweise mithalf, Ansteckungen zu vermeiden, schreibt die «Südostschweiz». Dies sei gerade bei Krankheiten wie der Tuberkulose das einzige effektive Mittel gewesen, schreibt der Architekturprofessor Daniel A. Walser. Er bespricht Tuberkulosesanatorien in Davos und Arosa, zum Beispiel das luxuriöse Sanatorium Schatzalp (1899–1900) der Architekten Pfleghard & Haefeli, erbaut in den Jahren 1899 und 1900. «In Sanatorien wurden nicht nur die damals modernsten Behandlungsmethoden eingesetzt, sondern auch in den modernsten Konstruktionsweisen gebaut», schreibt Walser. «Die Modernität der Bauten äusserte sich zudem über die Materialwahl, von leicht zu reinigenden Oberflächen wie Linoleum für die Böden, Chromstahl für Möbel bis zu grossen, lichtdurchfluteten und hellen Räumen.»

Weitere Meldungen:

– «Wird das Globus-Provisorium unter Schutz gestellt?»: Das umstrittene Bauwerk im Herzen der Stadt ist für die Fachleute der Denkmalpflege ein einzigartiges Schutzobjekt, schreibt die «NZZ».

– Der SRG fehlen Erfahrung und Experten, um die mit der IP-Übertragungstechnologie ausgerüsteten Studios im neuen Medienhaus in Zürich-Leutschenbach zu nutzen. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Felsberger Solaranlage liefert bald Strom»: Die Photovoltaikanlage im ehemaligen Steinbruch in Felsberg ist das grösste Solarprojekt in Graubünden, schreibt die «Südostschweiz».

– Beim Versuch, die Bestimmungen der Basler Wohnschutzinitiative im Gesetz umzusetzen, zeichnet sich eine erhebliche politische Kontroverse ab, berichtet die «Basler Zeitung». 

– «Die stärksten Frauen von Zürich»: An den Prunkhäusern der Belle Epoque müssen die weiblichen Figuren Schwerarbeit verrichten, schreibt der «Tages-Anzeiger».

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Kommentare

Andreas Konrad 03.04.2020 13:56
Das Globus - Provisorium gehört nicht unter Schutz, sondern abgerissen. Ansonsten wird es zum Musterbeispiel perversen « Veredelungskitsches » . Damit das Schicksal dieses trostlosen Kastens nicht alleine in der «Denkmalpflege - Bubble » hin- und hergeschoben wird, gehört die Entscheidung über Erhalt oder Abriss vors Volk. Punkt.
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