Der Prime Tower in Zürich Fotos: Ralph Bensberg, © Swiss Prime Site AG

«Dem Prime Tower fehlt die städtebauliche Plausibilität»

Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» spricht der Architekt und Städtebautheoretiker Vittorio Magnago Lampugnani über aktuelle Hochhausprojekte in der Schweiz.

Im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» spricht der Städtebautheoretiker Vittorio Magnago Lampugnani über aktuelle Hochhausprojekte in der Schweiz: «Der Prime Tower ist ein schönes Objekt, der als Skulptur fasziniert. Aber er hat für mich wenig städtebauliche Plausibilität.» Ähnlich schwierig sei der geplante Roche-Turm in Basel: «Er ist die spektakuläre Selbstdarstellung einer Firma, aber kein Beitrag zu einer guten Entwicklung für Basel. Der Roche-Turm wird sicherlich zu einer Attraktion werden. Aber das Zentrum von London ist auch durch teilweise attraktive Hochhäuser zerstört worden – ob sie nun aus der Feder von Renzo Piano oder von Norman Foster stammen», kritisiert Lampugnani.

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– Der Handel mit CO2-Zertifikaten steht auf der Kippe, schreibt die «NZZ»: Die Unsicherheiten in der Klimapolitik gefährdeten die Kompensierung von Treibhausgasen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Im französischen Seebad hat der Architekt Rudy Ricciotti ein Museum für die grösste Sammlung von Werken von Jean Cocteau entworfen. Die Form des Baus überzeugt, schreibt  die «NZZ».

–Das Verwaltungsgericht hat einen Rekurs des Tessiner Heimatschutz (STAN) gegen den Windenergiepark bei Airolo gutgeheissen, weil ein Umweltverträglichkeitsprüfung fehlt, berichtet der «Corriere del Ticino».

– Die Bauabrechnung für den 2010 in Betrieb genommenen Erweiterungsbau des Davoser Kongresszentrums schliesst mit einer Kostenunterschreitung ab. «Der Ausbau macht sich bezahlt», schreibt die «Südostschweiz».

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