«Eine Verdichtung durch Hochhäuser ist von der Politik nicht erwünscht»

Das Schweizer Hochhausparadox

Plötzlich ist die ganze Schweiz begeistert von Hochhäusern. «Die Euphorie ist verfehlt», meint die «Weltwoche».

Plötzlich ist die ganze Schweiz begeistert von Hochhäusern. «Die Euphorie ist verfehlt», meint die «Weltwoche» in der heutigen Ausgabe und verweist auf die Regel, dass wer in die Höhe baut, daneben umso mehr Landfläche unbebaut lassen muss. «Eine Verdichtung durch Hochhäuser ist von der Politik nicht erwünscht», hält die Wochenzeitung fest und fragt zu Schluss: «Aber was passiert, wenn der urbane Lebensstil plötzlich nicht mehr so en vogue ist wie heute? Dass dann eine gewisse Ernüchterung eintritt, ist wohl unvermeidlich. Vor allem aber wird man sich bei der fortschreitenden Bevölkerungszunahme je länger, je mehr über den Schweizer Sonderfall die Augen reiben: dass hier den Hochhäusern ihr eigentlicher Zweck versagt bleibt, nämlich auf wenig Raum viel Nutzfläche zu schaffen». Lesen Sie dazu einen Kommentar von Hochparterre-Redaktor Werner Huber.

Weitere Meldungen:

– Schroffes Nein zum Entlastungspaket des Kantons Baselland: Die Umweltschutzverbände sehen in den Sparmassnahmen der Regierung viele Eigentore. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– Die Bündner Bauwirtschaft hat im ersten Semester ein Volumen von 373 Millionen Franken verbaut, das zweithöchste Ergebnis der letzten acht Jahre. Eine Meldung in der «Südostschweiz».

– Derzeit wird der 1902 eingeweihte Ständerat für 6,4 Millionen Franken komplett renoviert. Der «Bund» berichtet.

– «Nyon hofiert Ernesto Bertarelli», schreibt die «24heures».  Die Gemeinde versucht den Zugang zum See auf Bertarellis Grundstück zu bekommen.

– Nächster Schritt für einen Neubau im Zürcher Belvoirpark: Der Gestaltungsplan für das Projekt der Hotelfachschule liegt öffentlich auf. Die «NZZ» berichtet.

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