«Das Gleismeer entdeckt seine Ufer» Fotos: taschenkruemmel via Wikimedia Commons

«Das Gleismeer entdeckt seine Ufer»

Hinter dem Zürcher Hauptbahnhof erfüllt sich die Sehnsucht nach Weite, schreibt die «NZZ» – «und das mitten in der dicht bebauten Stadt!»

«Wer Sehnsucht nach Manhattan hat, soll nur hierherkommen», schreibt die «NZZ». Zürich biete ebenfalls solche Enge, Höhe, urbanen Thrill, Investorenrisiken und exponentiell ansteigende Immobilienpreise. Seit einem Jahrzehnt schon blicke man bei der Einfahrt in den Zürcher Hauptbahnhof nicht mehr auf Leuchtreklamen an Lagerschuppen, sondern in Wohnzimmer mit Kronleuchtern und schimmernden Tapeten. «Die Interieurs glitzern an beiden Ufern des Zürcher Gleismeers, aber nicht auf dieselbe Weise», nimmt der Artikel die Meer-Metapher auf: «An der Südflanke bei der Europaallee strecken die Häuser sich im Wettbewerb um die meiste Aufmerksamkeit in die Höhe». Nördlich der Gleise, wo die Gleisarena, die Gleistribüne und das Zollhaus gebaut werden, wiesen die Gebäude in die Weite. «Mit etwas Unschärfe, neben fahrenden Zügen und vor allem im Nebel ist die Rückseite des Zürcher Kopfbahnhofs fast wie das Meer.»

Weitere Meldungen:

– «Es wird eng für den Rosengarten-Tunnel», schreibt der «Tages-Anzeiger»: Die Gegner der Vorlage vom 9. Februar holen auf, zeigt eine Umfrage von  Tamedia.

–  Die geplanten Wohntürme an der Thurgauerstrasse bringen das politische Gefüge in Zürich durcheinander. SP, FDP und GLP stellen sich hinter den Gestaltungsplan für neuen Wohnraum in Zürichs Norden. «Tages-Anzeiger» und «NZZ» berichten.

– Seilbahn über den Zürichsee soll jetzt doch kommen: Ein Gerichtsurteil lässt die ZKB kalt, sie hält am Projekt fest, schreibt der «Tages-Anzeiger». «Unser Dossier ist wasserdicht», erklärt der ZKB-CEO im Interview mit der «NZZ».

– Jetzt ist klar, wer die 64-Millionen-Wiese beim Bahnhof Stettbach in Dübendorf gekauft hat, berichtet der «Tages-Anzeiger» und sagt, wann die 500 neuen Wohnungen bezugsbereit sind.

– «Etappensieg für Stadt Bern bei Temporeduktionen»: Der Regierungsstatthalter weist vier Beschwerden gegen Verkehrsberuhigung ab, berichtet der «Bund».

– Die Urheber der Volksinitiative für «bezahlbare Wohnungen» wollen die herkömmliche «Immobilienspekulation» stoppen, kommentiert die «NZZ». Die Eigenkapitalrenditen für Wohngenossenschafter seien aber oft deutlich höher.

close

Kommentare

Kommentar schreiben