Früh habe man sich in Basel entschieden, das Konzept einer Landesausstellung namens Nexpo zu unterstützen, schreibt die bz. Ein Alternativprojekt, die Svizra 27, habe nun jedoch deutlich an Fahrt aufgenommen. 2027 soll die Landesausstellung stattfinden, mit Basel-Stadt als Zentrum. Die involvierten Basler Politiker sehen Synergiepotential zwischen den beiden Konzepten, doch die bz findet, beide Ansätze seien nicht kompatibel: «Nexpo ist als de-zentrale Veranstaltung über die ganze Schweiz konzipiert, Svizra 27 beschränkt sich auf die Nordwestschweiz. Svizra 27 spielt mit verschiedenen Topografien (Metropolen, kleinen Städten, Ortschaften und Landschaften), Nexpo wiederum ist als urbanes Projekt verfasst. Nexpo versteht sich als fortschreitende Idee, die läuft, im Jahr 2028 einen Höhepunkt erreicht, dann weitere Jahre nachklingt. Svizra 27 ist traditionell als mehrmonatige Landesausstellung im Jahr 2027 vorgesehen.» Die eigentliche Diskrepanz beträfe jedoch die Initialzündung: «Bei Nexpo sind es die Städte, die das Projekt angestossen und weitgehend finanziert haben. Bei Svizra 27 liegt die Initiative bei der Wirtschaft». Warum ausgerechnet Basel als Zentrum einer Schweizweiten Landesausstellung? Die Gremien der Svizra 27 seinen Basel-lastig besetzt, so die bz. In der Jury für den Ideenwettbewerb sitzen etwa Ständerätin Eva Herzog und Fondation-Direktor Sam Keller sowie die beiden Basler Architekten Pierre de Meuron und Manuel Herz. Dass das Siegerprojekt (die Zeitung erwähnt nicht das Team rund um Fabienne Hoelzel und Claudia Meier), einem Raumkonzept folgt, das de Meuron und Herz im ETH Studio Basel mitentwickelt haben, «mag nicht Absicht, wird wohl aber auch nicht Zufall sein». Weitere Meldungen: – Die NZZ outet Stadt und Kanton Zürich als Pioniere der Wärmepumpe. Das Zürcher Rathaus erhielt bereits 1938 eine der ersten grossen Anlagen – einfach, weil das ...