«Das Preisniveau ist in sämtlichen Oberengadiner Gemeinden überhitzt», sagt CS-Chefökonom Martin Neff. (Im Bild St. Moritz) Fotos: wikimedia commons

CS warnt vor Überhitzung auf dem Wohnungsmarkt

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz steigen unaufhörlich. «Laut der Credit Suisse zeigen sich in einzelnen Regionen Zeichen einer Überhitzung», schreibt die «Südostschweiz».

Eine generelle Gefahr einer Blase bestehe zwar nicht, doch in einigen Gebieten sei das Preisniveau bereits jetzt überhöht. Für CS-Cheföknonom Martin Neff ist denn auch klar: «Wir werden Preiskorrekturen sehen, aber keinen Crash.» Als kritisch stuft die CS vor allem die Situation in den Kantonen Genf, Waadt, Zug und Tessin sowie in einzelnen Tourismusregionen ein. Topdestinationen würden zwar weiterhin genug zahlungskräftige Kundschaft anziehen. Doch bei Orten mit weniger Ausstrahlungskraft ist Neff skeptisch: «Ich glaube, dass gewisse Tourismusorte überborden – auch im Zweitwohnungsbau.»


Weitere Meldungen:

– Das Gebäudeprogramm steht vor einem Finanzierungsproblem: Hauseigentümer wurden im letzten Jahr 200 Millionen Franken für Sanierungen zugesagt. Vorhanden sind aber nur 130 Millionen. Ein Bericht in der «NZZ».

– Die Überbauung Kraftwerk 4 in Dübendorf von Schneider Studer Primas Architekten wird realisiert, meldet die «NZZ». Die Genossenschaft Kraftwerk 1 hat dem Kredit von 63 Millionen Franken für das Bauprojekt zugestimmt.

– Der «Bund» berichtet über den Wunsch nach einer zweiten Röhre am Lötschberg: Neun Milliarden Franken möchten Bern und Wallis vom Bund, damit der Tunnel durchgehend zweispurig befahrbar wird.

– Die «24 heures» berichtet über den Bauprozess des neuen Ausstellungs- und Kongresszentrums in Lausanne. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit wird der Neubau dieser Tage fertig gestellt und mit der Ausstellung «Habitat-Jardin» eröffnet.

– Das Umbauprojekt für das legendäre Grand Hotel von Locarno-Muralto ist einen Schritt weiter. Voraussichtlich im April könne das Baugesuch eingereicht werden, schreibt der «Corriere del Ticino». Vorgesehen ist die Veräusserung an eine Hotelkette und der Umbau in ein Fünfsternhotel.

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