Virtuelles Autodesign.

‹Cloud Modeling› im Autodesign

Der «Tages-Anzeiger» erklärt den komplett digitalisierten Entwurfsprozess im Autodesign. Ausserdem in der Presse: Energiezonen in Zürich, Stoffel verliert vor Bundesgericht und das Basler Bürgerspital baut.

Die meisten Auto-Designer machten die erste handgefertigte Skizze digital auf einem Tablet, «genauso wie der gesamte Gestaltungsprozess heute nur noch dank Bits und Bytes möglich ist», schreibt der Tages-Anzeiger und spricht mit VW-Design-Chef Klaus Bischoff. Die Vorteile des digitalen Autodesigns seien immens: Bereits die erste Skizze kann weiterentwickelt werden, ohne das Medium wechseln zu müssen, die verschiedenen Designstudios rund um den Globus können gleichzeitig am selben Objekt arbeiten, aus dem ersten Entwurf entstehen schnell konkretere Zeichnungen und ein dreidimensionales Bild, das Oberflächenstrukturen, Falze im Blech und die entsprechenden Lichtspiele zeigt. «Die Umsetzung der ersten Zeichnungen zu einem digitalen 3-D-Modell des neuen Fahrzeugs erfolgt mit dem sogenannten ‹Cloud Modeling›. Die Designer arbeiten dabei in der virtuellen Realität, also mit einer VR-Brille auf dem Kopf und mit virtuellen Werkzeugen in den Händen», beschreibt der «Tages-Anzeiger». Ein entscheidender Vorteil dabei sei, dass auch die Ingenieure mit diesen virtuellen 3-D-Modellen arbeiten können. «Diese digitalen Modelle bilden im Entstehungsprozess die Basis, zu der sich alle referenzieren», erklärt der VW-Design-Chef. «Wir haben im Konzern 415 Designer sowie rund 10'000 Ingenieure, die alle mit dieser Datenbasis arbeiten.»


Weitere Meldungen:

– «Zürich macht ernst mit Energiezonen»: Erstmals werden Zonen ausgewiesen, wo für Gebäude ein Mindestanteil erneuerbarer Energien vorgeschrieben wird. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Kampf den Geisterwohnungen»: Der Zürcher Gemeinderat will Anbieter von Business-Apartments zwingen, ihre Wohnungen zu registrieren. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

– «Wohnungen inmitten von Bäumen»: Das Basler Bürgerspital will an der Maiengasse ein Mehrfamilienhaus mit acht Mietwohnungen bauen. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Zürichs Savanne ist bereit für Gäste»: Die 56 Millionen Franken teure Lewa-Anlage des Zoos besticht durch ihre Weite, schreibt die «NZZ».

– Die Immobiliengruppe Priora des Unternehmers Remo Stoffel hat einen Rechtsstreit mit der Eidgenössischen Steuerverwaltung um rund 60 Millionen Franken Verrechnungssteuern vor Bundesgericht verloren. Die «Südostschweiz» berichtet.

– Der Kanton Waadt präsentiert seine Vorstellung des Eisenbahnsystems fürs Jahr 2050. Der Knotenpunkt Lausanne soll im europäischen Netz eine wichtige Rolle spielen, schreibt «24heures».

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