Die City-West-Hochhäuser in Chur. Fotos: Andrea Badrutt

Chur West ohne Wettbewerb

Köbi Gantenbein hatte in der «Schweiz am Sonntag» einen städtebaulichen Wettbewerb für Chur West verlangt. Nun erklärt der Stadtarchitekt Peter Göldi in der «Südostschweiz», ein Wettbewerb stehe nicht im Vordergrund.

Ein Wettbewerb für die weitere Entwicklung von Chur West stehe nicht im Vordergrund, erklärte der Churer Stadtarchitekt Peter Göldi in der Südostschweiz. Die Stadt könne nicht alleine über die Zukunft des Stadtteils entscheiden, Grundbesitzer müssten einem Wettbewerb zustimmen. Hochparterres Chefredaktor Köbi Gantenbein, hatte in der «Schweiz am Sonntag» einen städtebaulichen Wettbewerb für das Quartier verlangt. Daraufhin äusserten sich verschiedene Leserbrief-Autoren negativ zu dieser Forderung. Stefan Kurath, Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Zürich hält dagegen: Ein Wettbewerb sei zwingend nötig. Überall, wo man ähnliche Aufgaben ohne Wettbewerb zu lösen versucht habe, habe das nicht geklappt. Die Stadt Chur hat über das Hochhausgebiet im Westen eine Planungszone verhängt. Im September sollen sich Eigentümer, Investoren und Bevölkerung an einem runden Tisch treffen. Hier erklärt Köbi Gantenbein, warum ein Wettbewerb nötig ist, um den fachlichen Diskurs unter Urbanisten, Architekten und Immobilienleuten zu fördern.

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