Braucht Zürich ein reines Fussballstadion?

Dieser Frage widmet die «NZZ» die Meinungsseite der heutigen Ausgabe. «Die vorgeschlagene architektonische Idee fand in der Öffentlichkeit eine äusserst positive Resonanz», meint Urs Egger, Präsident des Stadtzürcher Fussballverbands. «Der Planungsprozess lief von Anfang an falsch», schreibt dagegen Alex B. Frey, ehemaliger Immobilienchef der CS.

Dieser Frage widmet die «NZZ» die Meinungsseite der heutigen Ausgabe. Für das Hardturmprojekt spricht sich Urs Egger, Präsident des Stadtzürcher Fussballverbands aus: «Die von Burkard Meyer Architekten vorgeschlagene architektonische Idee fand in der Öffentlichkeit eine äusserst positive Resonanz, was man ja in der Stadt Zürich nicht von jedem Grossprojekt sagen kann. (...) Mit diesem attraktiven Bau wird das sportliche Angebot in der Stadt Zürich so abgerundet, dass es der hohen Lebensqualität ihrer Bewohner entspricht.» Dagegen schreibt Alex B. Frey, ehemaliger Immobilienchef der CS: «Der Planungsprozess lief von Anfang an falsch. Das neue Stadion hätte viel günstiger geplant werden können, wenn die Stadt am Anfang darauf hingewirkt hätte, dass die beiden Klubs FCZ und GC ihre Fussballaktivitäten fusionieren. So würden sich Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe ergeben. (...) Am Anfang des Prozesses stand auch der Entscheid, einen Architekturwettbewerb durchzuführen. Mit einem Investorenwettbewerb oder zumindest dem Einbezug von im Stadionbau erfahrenen Generalunternehmern hätte man das Kostenrisiko vermindern können. Nun trägt die Stadt nicht nur das Betriebsrisiko, sondern auch das Erstellerrisiko.»

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– Zehn Prozent seines Energiebedarfs braucht ein Privathaushalt für Informationstechnik und Elektronik. Davon liesse sich einiges einsparen, schreibt der «Tages-Anzeiger».

– «Es werden keine Hochhäuser gebaut», sagt Daniel Albietz, Gemeinederat von Riehen (BS) im Interview mit der «Basler Zeitung». Er hält die Angst vor einer Verstädterung für unnötig.

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