Renate Buser zeigt den «Lauderdale Tower» des Barbican Centres in schwarz-weiss. Fotos: Renate Buser

Bilder des Brutalismus

Die Galerie Gisèle Linder in Basel zeigt Fotografien aus der Werkgruppe «Brutalist» von Renate Buser. Die Künstlerin hat unter anderem das Barbican Centre in London fotografiert. Es soll laut einer Umfrage das «hässlichste Gebäude der Stadt» sein, berichtet die «Basler Zeitung».

Die Architekten Chamberlin, Powell & Bon errichteten den Gebäudekomplex Ende der 1950er-Jahre. Buser betont, dass die Wohnungen dort beliebt seien und nicht selten von Architekten gekauft würden. Die Fotografie des Barbical hat sie mit einer analogen Mittelformatkamera aufgenommen und in ihrem Atelier von Hand vergrössert. «Alles bis hin zum Barytpapier ist klassisch an dieser Arbeitsweise», schreibt die «Basler Zeitung». Man könne analog besser ein Bild konstruieren und die perspektivischen Verzerrungen ausgleichen, erklärt Buser.

«Renate Buser: Brutalist»: bis 20.10. in der Galerie Gisèle Linder, Basel

Weitere Meldungen:


– Der «Tages-Anzeiger» hat den ETH-Professor Hans-Rudolf Schalcher zum Projekt «Kostenklarheit» der Stadt Zürich interviewt. «Viele Anforderungen an Bauten sind sozial und ökologisch. Da wird nicht gespart.»

– Die «NZZ» kommentiert Zürichs Studie zu den Baukosten. Um das 2000-Watt-Ziel anzusteuern baue die Stadt gemäss dem strengstmöglichen Energiestandard – «auch wenn die Grenzkosten unvernünftig hoch sind».

– Schneider + Schumacher haben den Frankfurter Silver Tower denkmalgerecht restauriert. «Der Turm schrieb einst Baugeschichte – seine Renovation nun ebenso», meint die «NZZ».

– Die Gemeinden Bern, Köniz, Muri und Zollikofen lassen Solarinventare aller Dächer erstellen, berichtet «Der Bund». Hausbesitzer sollen künftig auf dem Internet abrufen können, wie viel Energie ihr Dach liefert.

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