«Bern darf nicht zum Mittelstands-Ghetto werden»

«Angesichts steigender Mietpreise muss die Stadt Bern auch Wohnraum für tiefere Einkommen schaffen», schreibt der «Bund» im Hinblick auf die Abstimmung über den Rahmenkredit für den Erwerb von Liegenschaften.

Die Stadt Bern will mehr Spielraum zum Kauf von Liegenschaften, in denen günstiger Wohnraum entstehen soll. Am 19. Mai befinden die Stimmenden über einen entsprechenden Rahmenkredit in der Höhe von 60 Millionen Franken. «Angesichts des angespannten Immobilienmarktes in fünf von sechs Berner Stadtteilen ist das zu begrüssen», schreibt der «Bund». Denn die seit Jahren steigenden Mietpreise in diesen Quartieren hätten zu einer schleichenden Entmischung geführt. «Oberstes Ziel städtischer Wohnbaupolitik muss es sein, in allen Quartieren eine minimale Durchmischung zu gewährleisten. Die Stadt darf nicht zum Ghetto des oberen Mittelstandes werden, wie dies durch die exzessive Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus noch akzentuiert wird.»

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