Philippe Bischof, seit einem Dreivierteljahr Direktor der Pro Helvetia

«Beim Thema Kultur und Gender hinkt die Schweiz etwas hinterher»

Pro Helvetia-Direktor Philippe Bischof will strenger auswählen, den kulturellen Zusammenhalt sowie Kulturkritik stärken. Und er will sich dem Verhältnis zwischen Gender und Kultur widmen.

Seit einem Dreivierteljahr leitet Philippe Bischof die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Welche Akzente er setzen will, erzählt er dem Tagesanzeiger. Gefragt nach seinem Programm will er geförderte Projekte strenger auswählen, Kulturkritik und den Austausch zwischen den Landesteilen stärken. Auch deshalb, weil die soziale und politische Verortung von Kultur wichtiger als noch vor ein paar Jahren sei. Und er stellt eine Genderstudie in Aussicht, die zusammen mit dem Bundesamt für Kultur erabeitet wird: «Hier hinkt die Schweiz etwas hinterher.» Ausserdem sind die Arbeiten an der nächsten Kulturbotschaft voll im Gang: Vertieft werden sollen die Themen Übersetzungsförderung, Design, Interkulturalität sowie die Folgen der Digitalisierung für die künstlerische Produktion und Rezeption.

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