Die Hauptstadt-Genossenschaft darf einen Teil des Viererfelds in Bern entwickeln – und später wohl auch bebauen, berichtet der «Bund». Fotos: Rolf Siegenthaler

«Bei Mega-Genossenschaft wittern Bürgerliche Klüngelei»

Die Hauptstadt-Genossenschaft darf einen Teil des Viererfelds entwickeln – und wohl auch bebauen, berichtet der «Bund». Ausserdem in der Presse: das höchste Holzhochhaus der Schweiz und eine nackte Villa.

In einem Jahr dürfen die Stadtberner Stimmberechtigten über die Baurechtsvergabe für das Vierer- und Mittelfeld befinden. Die Finanzdirektion habe aber bereits mit der Hauptstadt-Genossenschaft eine Vereinbarung zur Entwicklung eines Teils des Areals getroffen, schreibt die Zeitung. Der Plan sieht vor, dass die Genossenschaft den Teil auch bebauen darf. Dass es kein offizielles Wettbewerbsverfahren gab, stösst den Bürgerlichen auf: «Für jeden 100000-Franken-Auftrag macht man eine komplizierte Ausschreibung, aber wenn es um Millionenbeträge geht, mauschelt man im kleinen Kreis», sagt Stadtrat Bernhard Eicher, Fraktionschef der FDP. Finanzdirektor Aebersold steht zum Entscheid, er wolle das Viererfeld mit Akteuren entwickeln, die in der Region verankert seien, schreibt der «Bund».

Weitere Meldungen:

– 80-Meter-Holzhochhaus in Zug nimmt Form an. Duplex Architekten aus Zürich liefert das Siegerprojekt für das Holzhochhaus und auch das städtebauliche Konzept, meldet die «LZ».

– Der Migros-Neubau füllt eine Lücke am Kreuzplatz in Zürich. Die Bau- und Zonenordnung hat die Projektierung des Gebäudes massgeblich beeinflusst, schreibt die «NZZ».

– In Zürich Wipkingen wagt eine kleine Villa die Balance zwischen roher Materialität und präziser Eleganz. Die «NZZ» berichtet – so wie auch schon «Hochparterre».

– Basler Kulturpreis 2019 geht an den Architekten Roger Diener. Die Basler Regierung würdigt damit sein Engagement für die Architekturstadt Basel. Die «BZ» informiert.

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