Gemeinden dürfen noch bis Ende Jahr Zweitwohnungen bewilligen: Baustelle in Arosa. Fotos: zweitwohnungsinitiative.ch

Baubewilligungen bis Ende Jahr

Die Verordnung zur vorläufigen Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative tritt erst Anfang 2013 in Kraft, meldet der «Tages-Anzeiger». Gemeinden können daher noch bis Ende Jahr Baugesuche für Zweitwohnungen bewilligen.

Die Verordnung zur vorläufigen Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative tritt erst Anfang 2013 in Kraft, meldet der «Tages-Anzeiger». Das Volksbegehren hatte den 1. September gefordert. Tourismusorte mit vielen kalten Betten können daher noch bis Ende Jahr Baugesuche bewilligen, die aus Sicht der Initianten gegen das Anliegen verstossen. «Die Regierung wendet einen Trick gegen das Volk an», sagt Philippe Roch vom Initiativkomitee gegenüber der Zeitung. Der Berner Regierungsrat Christoph Neuhaus hingegen spricht von einem «freundeidgenössischen Kompromiss». «Einig sind sich Gegner und Befürworter, dass es zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten kommen wird», so der «Tages-Anzeiger». Er hat die Verordnung unter die Lupe genommen und listet Schlupflöcher auf. «Die Bergkantone kommen gut weg», kommentiert die Zeitung. «Eigentlich müsste man in den Berggebieten nun aufhören zu Jammern.»

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– In Luzern soll eine der letzten städtebaulichen Landreserven an einen Investor verkauft werden. Künstler und Gewerbler wehren sich dagegen, schreibt die «Wochenzeitung». Sie fordern, dass der Boden im Baurecht an eine Genossenschaft abgegeben wird.

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