Das Biozentrum in Basel wurde eingweiht. Fotos: Daisuke Hirabayashi

Basler Biozentrum eingeweiht

Gestern wurde das neue Biozentrum von Ilg Santer Architekten eingeweiht. Die «Basler Zeitung» berichtet. Ausserdem in der Presse: umstrittener Eigenmietwert und ein altes Pornokino wird zum Basler Versailles.

In seiner Eröffnungsrede zum neuen Basler Biozentrum von Ilg Santer Architekten zeigte sich der Präsident des Universitätsrats überzeugt, dass der Ärger über das Gebäude, das mit mehrjährigen Bauverzögerungen und einer Kostenüberschreitung von 60 bis 100 Millionen Franken von sich reden machte, verflogen sein wird. Die «Basler Zeitung» berichtet. Neben dem «schönsten Ausblick über die Stadt» habe das «technisch hochgezüchtete» Gebäude weit mehr zu bieten, sagt Silvia Arber, Leiterin der Forschungsgruppe: Das Klima für die Mikroskope lasse sich präzise steuern, der Boden sei zudem vibrationsfrei. «Wir produzieren schärfere Bilder und Filme als früher» und ihre Studenten können ihre Arbeiten nun direkt digital auswerten. Die Sprinkleranlagen wurden so programmiert, dass sie die teure Infrastruktur schonen. Tiere sind eingezogen und sicher untergebracht – auch vor Demonstranten, die man vor dem Biozentrum erwarten könnte. Auch aus den Fehlern beim Biozentrum will man gelernt haben, schreibt die Zeitung. Die Universität baue nicht mehr mit dem Basler Baudepartement. Man habe den Neubau «Departement für Biotechnologie» dieser Tage für einen Totalunternehmer ausgeschrieben.

Weitere Meldungen:

– «Der Ständerat will den umstrittenen Eigenmietwert für das selbst bewohnte Eigenheim abschaffen»: Der «Tages-Anzeiger» stellt die wichtigen Punkte der Reform vor.

– «Ein Basler Versailles im alten Pornokino Corso»: Der Basler Andreas Häner hat aus einem Schmuddelschuppen eine Palazzo-Perle gemacht. Die «Basler Zeitung» berichtet.

– «Die Besonnungsinitiative in der Stadt Zürich zielt auf ein Bauprojekt, das es gar nicht mehr gibt», schreibt die «NZZ» heute.

– «Sicher und sauber?»: China testet einen experimentellen Atommeiler, der ohne Uran arbeitet, dafür mit Flüssigsalz und dem Schwermetall Thorium. Der «Tages-Anzeiger» berichtet.

close

Kommentare

Kommentar schreiben